Die 26-jährige Sophia Weinbrenner ist eine Malerin aus Niederösterreich, die seit ihrer Kindheit eine Leidenschaft für die Kunst entwickelt hat. Bereits als kleines Mädchen nahm sie Stift und Pinsel in die Hand, inspiriert durch die farbenfrohen Illustrationen in Kinderbüchern. Heute ist sie für ihren einzigartigen Stil bekannt, der von feinen Linien und filigranen Motiven geprägt ist. Ihre Werke behandeln komplexe Themen wie Feminismus, die Schnelllebigkeit des Alltags und die Wegwerfgesellschaft.
In einer bemerkenswerten Wendung ihrer künstlerischen Karriere erhielt Weinbrenner ein Stipendium vom Land Niederösterreich. Dadurch hatte sie die einmalige Gelegenheit, als „Artist in Residence“ im April in einer Galerie in Kyoto, Japan, zu arbeiten. Während ihres Aufenthalts beschäftigte sie sich unter dem Titel „Hypocrite“ mit der Verschmelzung traditioneller japanischer Werte und der modernen Gesellschaft. "Japan ist ein Land, das in vielen Bereichen futuristisch ist, aber gleichzeitig auf strengen, jahrhundertealten gesellschaftlichen Regeln basiert", so Weinbrenner. Diese Erfahrungen prägten ihre künstlerische Sichtweise, insbesondere in Bezug auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft.
Kreative Workshops und Engagement
Während ihres Aufenthalts in Kyoto hielt Weinbrenner einen Blog, um ihre Eindrücke mit der Öffentlichkeit zu teilen. Nach ihrer Rückkehr stellte sie im Juni in der Volksbank Amstetten ihre Werke aus und plant bereits neue Projekte. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit hat sie sich auch der Förderung von Talenten verschrieben. Als Dozentin an der Malakademie in Amstetten und Waidhofen/Ybbs gibt sie ihr Wissen an die nächste Generation weiter, da sie selbst diese Institution besucht hat, um ihr Handwerk zu erlernen.
Weinbrenner legt großen Wert auf einen geschützten Rahmen, in dem junge und auch erwachsene Künstler ihre Kreativität entfalten können. Sie bietet Workshops an, etwa in der Gärtnerei Schlemmer im Bezirk Amstetten, wo Teilnehmer in inspirierender Umgebung künstlerisch tätig sein können. Auch ihre Reihe „Drink and Draw“, bei der die Gruppe mit Kaffee oder Wein malt, hat großen Anklang gefunden und bietet eine innovative Herangehensweise an Licht und Schatten in der Malerei.
Ein weiteres spannendes Projekt von Weinbrenner ist ihr erstes Kinderbuch, das 2022 veröffentlicht wurde und den Titel „Die Reise ins Feenland“ trägt. Sie plant, in den kommenden Jahren weitere Bücher zu veröffentlichen und eine größere Ausstellung ihrer neuen Arbeiten zu organisieren. Interessierte finden mehr Informationen über ihre Kunst und Projekte auf ihrer Webseite: www.sophia-weinbrenner.at.
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