Am Sonntag ereigneten sich im beliebten Motorradrevier Mariazell gleich mehrere schwere Verkehrsunfälle, die die Rettungskräfte auf Trab hielten. Ein 21-jähriger Biker aus St. Pölten kam im steirisch-niederösterreichischen Grenzbereich auf der B 21 aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte mit voller Wucht in einen Wasserdurchlass. Dabei wurde der junge Fahrer über den Lenker geschleudert und landete schwerverletzt in einem Wassergraben. Laut noen.at erlitt er dabei mehrere Frakturen sowie ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Rettungskräfte des Roten Kreuzes und ein Notarzthubschrauber waren schnell zur Stelle und transportierten den Verletzten umgehend in das Universitätsklinikum St. Pölten.
Zudem kam es zu einem weiteren Unfall, bei dem ein 40-jähriger Motorradfahrer aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag schwer stürzte. Auf der Hochschwab Straße (B 24) war er ebenfalls während einer Fahrt in Richtung Gußwerk unterwegs, als er nahe Rotmoos in einer Kurve fiel. Auch er wurde wie sein 21-jähriger Kollege über den Lenker seines Motorrads geschleudert und landete auf einer Böschung. Infolge des Sturzes erlitt der Mann mehrere Verletzungen, darunter einen offenen Bruch der Handgelenke, wie kleinezeitung.at berichtete. Die schnelle Reaktion der Ersthelfer und die Versorgung durch den Notarzthubschrauber Christophorus 15 ermöglichten es, den Verletzten in stabiler Verfassung ins Landeskrankenhaus Amstetten zu transportieren.
Beide Einsätze verdeutlichen die Gefahren, die beim Motorradfahren in der Region verbreitet sind. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren und der Polizei sicherten in beiden Fällen die Unfallstellen und bargen die Fahrzeuge. Die raschen und effektiven Reaktionen der Rettungskräfte waren entscheidend, um den Verletzten bestmöglich zu helfen und die Situation unter Kontrolle zu bringen.
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