Amstetten

Schutzwald-Check: Wie steht es um die Wälder in Amstetten und Waidhofen?

Amstetten und Waidhofen im Wald-Check: Die Woche des Schutzwaldes zeigt, wie wichtig Bäume unsere Gemeinden vor Naturgefahren schützen – trotz Klimawandel und Borkenkäfer! 🌲🌧️

Vom 7. bis zum 12. Oktober fand die „Woche des Schutzwaldes“ statt, ein Event, das nicht nur die Bedeutung unserer Wälder ins Licht rückt, sondern auch den speziellen „Wald-Check“ im Bezirk Amstetten und Waidhofen involvierte. Diese Wälder sind essenziell, da sie nicht nur unsere Umwelt schützen, sondern auch in Zeiten von Naturkatastrophen eine schützende Rolle einnehmen. Christian Amberger von der Lawinen- und Wildbachverbauung erläutert, dass Schutzwälder dabei helfen, Lawinen und Steinlawinen abzuhalten, Erosion zu verhindern und das Niederschlagswasser zu speichern.

Im Bezirk Amstetten und Waidhofen erstreckt sich der Wald über mehr als 45.000 Hektar, was über 35 Prozent der gesamten Bezirkfläche ausmacht. Besonders große Vorkommen von Schutzwäldern finden sich in den gebirgigen Teilen, zu denen die Gemeinden Hollenstein, Opponitz, Ybbsitz, St. Georgen am Reith und Waidhofen gehören. Amberger hebt hervor, wie wichtig ein stabiler und gesunder Schutzwald ist und dass dieser nicht als selbstverständlich angesehen werden kann.

Herausforderungen für den Wald

Die Wälder stehen jedoch vor ernsthaften Herausforderungen. Alterung, fehlende Verjüngung, Wildverbiss und die Auswirkungen des Klimawandels setzen den Schutzwäldern zu. Amberger betont, dass die Schutzwälder in der Vergangenheit vor noch schlimmeren Rutschungen während Hochwasserereignissen bewahrt haben. Daher sind Flächenwirtschaftliche Projekte erforderlich, die sowohl forstliche als auch technische Lösungen kombinieren. Ein erfolgreiches Beispiel ist das Projekt Sattelgraben, das kürzlich abgeschlossen wurde und sowohl Liegenschaften als auch den Radweg im Süden von Waidhofen schützt.

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Friedrich Hinterleitner, Leiter der Bezirksforstinspektion und Bürgermeister von Biberbach, berichtete über aktuelle Probleme. „Momentan kämpfen wir gegen Schäden durch den Borkenkäfer, vor allem in den Fichtenwäldern. Diese Bedrohung wird durch die hohen Niederschläge und kühlenden Temperaturen etwas gemildert, ist jedoch für dieses Jahr noch nicht überwunden. Nach Ende Oktober wird sich die Situation verändern“, erklärte er weiter.

Zusätzlich gab es in diesem Jahr Schäden durch Stürme, Hagel und Schneedruck in den höheren Lagen des inneren Ybbstals. Laut Hinterleitner haben die Starkregenfälle dem Wald, abgesehen von einigen Hangrutschungen, nicht geschadet. Grundsätzlich ist die Lage im Bezirk Amstetten relativ stabil, und es sind keine größeren Probleme in Sicht.

Die „Woche des Schutzwaldes“ wurde initiiert, um die immense Rolle des Schutzwaldes in Österreich zu betonen. Österreich gehört zu den gebirgigsten Ländern Europas, mit einem Gebirgsanteil von zwei Dritteln der Staatsfläche. Schutzwälder sind entscheidend für den Schutz von Mensch und Natur, wie das Forstgesetz in Österreich festlegt. Für mehr Informationen rund um das Thema Wald im Bezirk Amstetten und Waidhofen, sind verschiedene interessante Aspekte und skurrile Fakten zur Natur zu finden.

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Für detaillierte Einblicke und Informationen zu weiteren Waldprojekten im Bezirk, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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