Am Samstagvormittag kam es in Preinsbach zu einem fruchtigen Ereignis, als die mobile Saftpresse bei der Freiwilligen Feuerwehr Halt machte. Anton Pfaffeneder, Vizebürgermeister von Stadt Haag und stellvertretender Kammerobmann der Landwirtschaftskammer Amstetten, war mit von der Partie und presste stolze 1.400 Kilogramm Äpfel und Birnen zu etwa 900 Litern frischem Saft.
Die Veranstaltung bot nicht nur die Möglichkeit, heimisches Obst zu verarbeiten, sondern auch die Freude am gemeinsamen Erlebnis. „Wir haben alles richtig gemacht. Der Saft schmeckt fantastisch“, so ein zufriedenes Gesicht unter den Teilnehmern. Anton und Katharina Pfaffeneder erklärten den Besucherinnen und Besuchern die einzelnen Schritte des Pressens. Zuerst mussten die Äpfel gründlich gewaschen werden. Anschließend kamen sie durch die Rundwalzen, die die Früchte zerkleinerten, während der Saft bereits in einem Behälter aufgefangen wurde.
Die Schritte des Obstpressens
„Beim Pressen fällt auch der Trester an, die Schalen und Reste der Früchte, die wir ebenfalls in einem Behälter sammeln“, führte Pfaffeneder weiter aus. Eine spannende Phase des Prozesses war die Pasteurisierung des Saftes, bei der dieser auf über 70 Grad erhitzt wurde, bevor er abgefüllt wurde. Während des Wartens auf die Fertigstellung teilte man bereits die ersten Kostproben des frisch gepressten Apfelsaftes aus.
Am Eventtag waren auch lokale Anbieter vertreten, die ihre regionalen Produkte vorstellten. Markus Nadlinger und Christoph Lehner brachten Leinöl, Kräutersalz, Honig sowie Most mit. Der Dorferneuerungsverein sorgte zusätzlich für das leibliche Wohl der Besucher mit Getränken, Kaffee, Kuchen und belegten Broten. „Es war eine Freude zu sehen, wie viele Menschen heute hier sind und so engagiert teilnehmen“, bemerkte Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder.
Insgesamt freuten sich die Gesundheitsgemeinderätin Claudia Weinbrenner und der Ortsvorsteher von Preinsbach, Andreas Gruber, dass etwa 1.400 Kilogramm Obst verarbeitet und 900 Liter Saft produziert werden konnten. Die Veranstaltung trug nicht nur zur Lebensqualität in der Region bei, sondern förderte auch den Gemeinschaftssinn.
Dieses Ereignis zeigt, wie wichtig die Produzenten vor Ort sind und wie sehr die Leute die Möglichkeit schätzen, ihre eigenen Früchte zu verarbeiten und in gesunder Weise zu nutzen. Weitere Informationen und Eindrücke von diesem Event finden sich hier.
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