Amstetten

Modernisierung des Donaukraftwerks Wallsee-Mitterkirchen gestartete

"Das Donaukraftwerk Wallsee-Mitterkirchen startet spektakuläre Modernisierung: Der erste 120-Tonnen-Turbine wurde erfolgreich gehoben – ein Kraftakt für 390.000 Haushalte!"

Die Modernisierung des Donaukraftwerks Wallsee-Mitterkirchen ist in vollem Gange. Der Energieversorger Verbund hat begonnen, die sechs alten Turbinen des seit den 1960er Jahren existierenden Kraftwerkes schrittweise durch neue, leistungsfähigere Modelle zu ersetzen. Diese Maßnahme soll bis zum Jahr 2030 abgeschlossen sein. Vor kurzem wurde das erste Laufrad erfolgreich mit einem Portalkran herausgehoben, was ein hochpräzises Unterfangen war. Das Laufrad wiegt 120 Tonnen und hat einen Durchmesser von 7,8 Metern. Dieser Prozess erforderte genaue Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern des Kraftwerks und dem Kranführer.

Nach der Demontage wird das alte Laufrad vorübergehend auf dem Kraftwerksgelände gelagert, bevor es per Schiff auf der Donau zur Wiederverwertung nach Ybbs transportiert wird. Dort wird das neue Laufrad derzeit montiert und soll im nächsten Jahr als Ersatz an seinen neuen Platz im Kraftwerk zurückgebracht werden. Dieses Modernisierungsprojekt ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein ganz klarer Schritt in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung.

Technische Details und Ertragseffizienz

Durch die Renovierungsarbeiten wird die durchschnittliche Stromerzeugung des Donaukraftwerks um circa 54 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erhöht, was die Gesamtproduktion auf nahezu 1,4 Milliarden Kilowattstunden steigert. Dies ist genug Energie, um zusätzliche 15.000 Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Insgesamt könnte das Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen damit rund 390.000 Haushalte mit nachhaltiger Energie versorgen. In einer Zeit, in der die Umstellung auf erneuerbare Energien von größter Bedeutung ist, stellt dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz dar.

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Die Investition in dieses Modernisierungsprojekt beträgt stolze 62 Millionen Euro. Der Geschäftsführer der Verbund-Hydro-GmbH, Michael Amerer, betont die Bedeutung solcher Revitalisierungsmaßnahmen. „Die Anlagen erreichen langsam das Ende ihrer Lebensdauer. Wir haben in der Wasserkraft viel vor und investieren in insgesamt 17 Projekte rund 1,5 Milliarden Euro“, erklärt er. Das Kraftwerk Wallsee-Mitterkirchen ist jedoch nur ein Teil eines größeren Plans, der die Zukunft der Wasserkraft in der Region sichern soll.

Die bisherigen Turbinen des Kraftwerks haben mittlerweile über 400.000 Betriebsstunden hinter sich. Der Austausch dieser alten Technologie durch neue, effizientere Modelle bedeutet einen bedeutenden Fortschritt sowohl in der Energieproduktion als auch im Umweltschutz. Dies ist ein entscheidender Faktor für die weiteren Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien, da eine effizientere Produktion dazu beitragen kann, den Energiebedarf in der Region nachhaltig zu decken.

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