Amstetten

Lonsee setzt auf Windkraft: 9,1 Prozent Vorrangflächen beschlossen

Der Gemeinderat von Lonsee beschließt stolze 9,1 Prozent Windkraft-Vorrangflächen, während benachbarte Areale wie Dreihau und Hüttentäle aus Angst vor einer Umzingelung abgelehnt werden!

In Lonsee wird ein bedeutender Schritt in Richtung der Energiewende unternommen. Der Gemeinderat hat sich entschieden, nicht nur die vom Regionalverband Donau-Iller empfohlene Mindestfläche von 1,8 Prozent der Gemeindefläche für Windkraft bereit zu stellen, sondern setzt sogar die Messlatte auf 9,1 Prozent. Bei dieser Entscheidung gab es eine breite Zustimmung im Gemeinderat, lediglich eine Stimme lehnte den Beschluss ab, während sich ein weiteres Mitglied enthielt. Bürgermeister Jochen Ogger drückte den Konsens des Rates in einfachen, klaren Worten aus: „Wir zeigen damit unsere Bereitschaft, über das notwendige Maß hinaus zur Energiewende beizutragen.“

Diese Initiative könnte eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Klimakrise spielen. Durch die Stärkung der Windkraftnutzung demonstriert die Gemeinde Lonsee, wie ernst sie ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt nimmt. Windkraft gilt als eine der umweltfreundlichsten Formen der Energiegewinnung und hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.

Ein Blick auf die abgelehnten Gebiete

Neben der Auswahl der Flächen zur Windnutzung wurden auch bestimmte Areale als ungeeignet erachtet. Die benachbarten Zonen Dreihau und Hüttentäle wurden abgelehnt, da sie mehrere Ortschaften umzingeln könnten. Diese Überlegung gibt den Gemeinderäten die Möglichkeit, potenzielle Konflikte mit Anwohnern oder anderen Interessen zu vermeiden und sich auf Flächen zu konzentrieren, die weniger kritisch sind.

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Durch diese Weichenstellung symbolisiert Lonsee einen Prototyp für andere Gemeinden. Indem sie über die Mindestanforderungen hinausgeht, zeigt die Gemeinde, dass es möglich ist, sich aktiv für nachhaltige Energiequellen einzusetzen. Dieser proaktive Ansatz könnte andere Kommunen ermutigen, ähnliche Entscheidungen zu treffen und ihren Teil zur Reduzierung der CO2-Emissionen beizutragen. Wo auch immer man hinschaut, die Windräder in der Region, besonders im Nebel, bieten inzwischen einen einzigartigen und eindrücklichen Anblick.

Die Entscheidung des Gemeinderates, diese Flächen für Windkraftnutzung zu reservieren, könnte zahlreiche positive Folgen haben. Während Windkraft als eine saubere und erneuerbare Energieform gilt, könnte dieses Projekt auch dazu beitragen, weitere Investitionen in die lokale Infrastruktur zu fördern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Es bleibt abzuwarten, wie die Umsetzung dieser Pläne konkret aussehen wird, und ob andere Regionen dem Beispiel von Lonsee folgen werden.

Die Hintergründe zu diesen positiven Veränderungen in der Gemeinde Lonsee sind in der aktuellen Berichterstattung auf www.swp.de nachzulesen.

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Quelle/Referenz
swp.de

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