Die Streetwork Amstetten, unter dem Titel „JLW - Jugend und Lebenswelt“, hat kürzlich ihren Jahresbericht veröffentlicht, der beeindruckende Ergebnisse vorlegt. Insgesamt wurden 4.600 Kontakte zu Jugendlichen zwischen 12 und 23 Jahren registriert, was das Engagement für die junge Generation in Amstetten unterstreicht.
Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) betonte, wie wichtig die Jugendarbeit und die Förderung des Nachwuchses für die Stadt sind. Mit Einrichtungen wie dem neuen Stadtbad und der Renovierung von Fun-Courts werden Anreize geschaffen, um den Jugendlichen Freizeitmöglichkeiten zu bieten. Besonders positiv hervorzuheben ist der Umbau des Basketballplatzes an der Pfarre St. Stephan. Dies sind Schritte, die alle jungen Amstettnerinnen und Amstettner einbeziehen und von den neuen Einrichtungen profitieren.
Beliebtheit der Angebote
Der offene Betrieb in Amstetten war im Jahr 2023 der größte Magnet für Jugendliche mit rund 1.100 Kontakten. Daneben kamen viele Jugendliche zu den Streetwork-Einsätzen im Gemeindegebiet. Die Jugendtreffs in Mauer und Hausmening erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit mit jeweils fast 700 Kontakten. Interessanterweise wurden die Angebote von 55 Prozent männlichen Jugendlichen in Anspruch genommen, wobei die Altersgruppe der 14- bis 15-Jährigen am stärksten vertreten ist.
Elisabeth Asanger, Stadträtin für Freizeit, Jugend und Generationen (SPÖ), lobte die qualitativ hochwertige Jugendarbeit, die oft schwer in Zahlen zu fassen ist. Es geht nicht nur um die Zahlen, sondern auch darum, die Jugendlichen bei ihrem Übergang ins Erwachsenleben zu unterstützen, Orientierung zu bieten und in schwierigen Lebenssituationen zu helfen. „Das ist mehr als nur Freizeitgestaltung. Hier erleben die Jugendlichen Gemeinschaft und Förderung in einem geschützten Umfeld“, sagte sie.
Wichtige Themenbereiche
Die Themen „Demokratie und Wahlen“ wurden in diesem Jahr besonders betont. Um das politische Verständnis der Jugendlichen zu fördern, gab es ein „Demokratie Quiz“ und die Möglichkeit, an realen Probewahlen in den Jugendtreffs teilzunehmen. Zusätzlich wurde ein Workshop zum Thema „Partnergewalt“ durchgeführt und ein „Dialog im Dunkeln“ etabliert, um das Bewusstsein für die Herausforderungen blinder Menschen zu schärfen.
Die Gesundheitsförderung hat ebenfalls mehr Aufmerksamkeit erhalten. Es wurden gesunde Rahmenbedingungen für die jungen Leute geschaffen, die sowohl Freizeitangebote als auch die Mobilen Jugendarbeit betreffen. Das Konzept der „Gesundheitskompetente Offene Jugendarbeit“ wurde sogar mit der höchsten Auszeichnungsstufe in Gold prämiert. Zu den besonderen Aktivitäten zählten der Streetwork Cup, Baumklettern sowie ein Infostand bei der Eisdisco.
Insgesamt zeigt der Bericht von Streetwork Amstetten, wie engagiert die Stadt bei der Förderung ihrer Jugendlichen ist und welche vielfältigen Möglichkeiten geboten werden, um deren Entwicklung zu unterstützen. Eine ausführliche Darstellung dieser Ergebnisse finden Sie in einem detaillierten Artikel auf www.tips.at.