Im Bereich des Landesklinikums Mauer fand die bedeutendste Abschnittsübung des Jahres für die acht Amstettner Feuerwehren statt. Diese Übung war nicht nur eine Möglichkeit für die Teams, ihre Fähigkeiten zu erweitern, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für viele junge Feuerwehrmitglieder, sich mit realistischen Szenarien auseinanderzusetzen und Erfahrungen zu sammeln.
Der Fokus der Übung lag auf einer Brandlage, bei der insgesamt 81 Feuerwehrleute sich Herausforderungen stellen mussten, um mehrere "vermisste" Personen aus einem Gebäudebrand zu retten. Zehn Komparsen schlüpften in die Rolle der Eingeschlossenen, die durch dichten Rauch und Höhenunterschiede gerettet werden mussten. Um diese komplexe Aufgabe zu meistern, kamen unter anderem auch spezielle Geräte und Techniken wie Wärmebildkameras und Drohnen zum Einsatz. Diese Technologien helfen den Einsatzkräften, verletzte Personen schneller zu lokalisieren und sicher zu retten.
Vorbereitung und Durchführung
Die Übung wurde von Manuel Enengel und Andreas Hagler akribisch vorbereitet und durchgeführt. Abschnittsfeuerwehrkommandant Stefan Schaub und sein Stellvertreter Dr. Stockinger lobten die Teilnehmer für die reibungslose Fertigstellung der Übung. "Das Augenmerk galt den verschiedenen Möglichkeiten der Menschenrettung über Leitern, der Türkennzeichnung in verrauchten Räumen sowie der taktischen Aufstellung der Einsatzübung", erklärten sie.
Die Zusammenarbeit mit der Betriebsfeuerwehr Mauer und der Leitung des Landesklinikums war entscheidend für den Erfolg dieser Übung. Denn solche realistischen Trainingsszenarien sind unverzichtbar, um die Einsatzkräfte optimal auf den Ernstfall vorzubereiten. „Sie sind eine zentrale Möglichkeit, unsere Mitglieder fit zu halten und ihr Wissen zu erweitern“, so der Abschnittsfeuerwehrkommandant.
Einige der beeindruckendsten Techniken wurden während dieser groß angelegten Übung demonstriert, einschließlich des Einsatzes von Leitern, um verletzte Personen sicher aus dem Gebäude zu evakuieren. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die Feuerwehrmänner und -frauen wichtig, sondern auch für die ganze Gemeinschaft, da sie sicherstellen, dass die Feuerwehr im Ernstfall schnell und effektiv reagieren kann.
Die Übung verdeutlichte nicht nur die Kompetenz der Feuerwehren, sondern stärkte auch das Vertrauen in die Fähigkeit, im Notfall engagiert und professionell zu handeln. Es bleibt abzuwarten, wie diese Erfahrungen die zukünftigen Einsätze beeinflussen werden, berichtet www.noen.at.
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