Kematen an der Ybbs und Kematen an der Krems stehen aktuell im Zeichen verheerender Großbrände, die mehrere Feuerwehrwegs in Alarmbereitschaft versetzten. Um 22:57 Uhr am 22. Dezember 2024 wurden im ersten Fall acht Feuerwehren alarmiert, um einen Brand in einem Recycling-Unternehmen zu bekämpfen. Unter der Leitung von Einsatzleiter Martin Reitbauer war es den Feuerwehrkräften, die mit der Unterstützung von Schaum, Atemschutz und einem Hubsteiger aus Amstetten arbeiteten, möglich, den Brand, der Schreddermaterial betraf, rasch unter Kontrolle zu bringen. Die starke Rauchentwicklung stellte dabei eine erhebliche Herausforderung dar. Glücklicherweise blieb es dabei, dass niemand verletzt wurde, und die Ausbreitung des Feuers konnte erfolgreich verhindert werden, wie fireworld.at berichtete.
Drama am Morgen
Nur wenige Stunden später, um 5:12 Uhr, wurden die Einsatzkräfte in Kematen an der Krems wegen eines weiteren Großbrands alarmiert. Hier standen elf Feuerwehren im Einsatz, nachdem ein landwirtschaftliches Nebengebäude in Vollbrand geraten war. Die alarmierten Sanitäter, die auf dem Rückweg vom Krankenhaus waren, entdeckten die riesige Feuersäule und alarmierten sofort die Feuerwehr. Ein Landwirt versuchte, seine 80 Rinder zu retten, wurde jedoch von den Sanitätern gebeten, dies aufgrund der starken Gefahrenlage zu unterlassen. Während die Feuerwehrkräfte vor Ort ein Übergreifen der Flammen auf den Vierkanthof verhindern konnten, verloren einige Tiere ihr Leben, und 29 Stiere sind an den Folgen des Feuers gestorben, wie tips.at ausführte. Das sanitäre Personal und die Feuerwehr waren gezwungen, große Anstrengungen zu unternehmen, um die restlichen Tiere zu sichern, während die Nachlöscharbeiten weiterhin andauern.
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