Ein schockierendes Ereignis erschütterte am Donnerstagmorgen die kleine Stadt Haag im Bezirk Amstetten! Eine Gas-Hochdruckleitung explodierte und sorgte sofort für eine Welle der Alarmbereitschaft. Berichten zufolge wurde eine weithin hörbare Explosion wahrgenommen, was die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Roten Kreuzes umgehend auf den Plan rief. Bürgermeister Lukas Michlmayr berichtete auf Facebook von einem seltsamen Geräusch, das die Anwohner aus dem Schlaf riss. Vorsorglich wurden zwei Häuser evakuiert, während die Gasversorgung in Haag, St. Valentin und Ennshafen unterbrochen wurde, was rund 3.500 Haushalte und mehrere Großkunden betraf, wie das Unternehmen Netz NÖ mitteilte. Die genaue Ursache der Explosion ist derzeit noch unklar.
Rettungskräfte im Großeinsatz
Glücklicherweise gab es keine Verletzten, berichtete Sonja Kellner vom Roten Kreuz Niederösterreich, das mit einem Großaufgebot von Helfern, darunter sechs Fahrzeuge und etwa 20 Helfer, im Einsatz war. Eine Landesstraße wurde während der Aufräumarbeiten gesperrt. Während die Techniker von Netz NÖ in Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisationen an der Schadensbehebung arbeiteten, wurde ein Krisenstab im Sicherheitszentrum eingerichtet. Bürgermeister Michlmayr gab bekannt, dass die Arbeiten zur Sanierung der Leitung bereits in vollem Gange sind und die Hoffnung besteht, in den nächsten 24 Stunden eine Ersatzversorgung wiederherzustellen.
In einem anderen Zusammenhang berichteten die Stadtwerke Bramsche von der erfolgreichen Anbindung einer Lebensmittelfirma an ein Gas-Hochdrucknetz mit 16 bar. Diese anspruchsvolle Aufgabe erforderten präzise Planungen, da die Trasse kurvenreich war und die Firma Leiber in Engter, die sich auf die Hefeproduktion spezialisiert hat, dringend eine Verbindung benötigte. Die Bauarbeiten fanden in enger Zusammenarbeit mit der SAG GmbH aus Wallenhorst statt, und man konnte die neueste Technologie, wie das HexelOne®-System, zur Umsetzung der Leitung verwenden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung