Fünf Gärten in Amstetten wurden kürzlich mit der „Natur im Garten“-Plakette ausgezeichnet, ein Zeichen für das Engagement der Besitzer beim naturnahen Gärtnern. Der Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder hebt die Bedeutung solcher Initiativen hervor und betont, dass der Umweltschutz bereits im eigenen Garten beginnt.
Insgesamt haben nun 173 Gartenliebhaber in Amstetten ein Augenmerk auf die ökologische und nachhaltige Gestaltung ihrer Gärten gelegt. Die Kriterien für die Vergabe der Plakette sind klar definiert: Chemisch-synthetische Pestizide, Dünger sowie Torf sind tabu. So wird nicht nur die Natur geschützt, sondern auch ein Raum für lokale Flora und Fauna geschaffen.
Naturnahe Gestaltung im Fokus
Je naturnaher ein Garten gehalten wird, desto positiver sind die Auswirkungen auf die Umgebung. Elemente wie Wildstrauchhecken und das Einrichten eines „wilden Eckes“ fördern die Artenvielfalt und schaffen Lebensräume für verschiedene Tierarten. Wildblumenwiesen und das Zulassen von Wildwuchs sind weitere Möglichkeiten, um den Garten ökologisch wertvoll zu gestalten.
Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder von der VP ermutigt alle Amstettner, sich dieser wertvollen Initiative anzuschließen. „Ein bisschen Wildwuchs ist nicht nur erlaubt, sondern wird ausdrücklich gefördert“, sagt sie. Das Ziel ist es, noch mehr Gartenbesitzer zu gewinnen, die den ökologischen Gedanken in ihrem eigenen kleinen Reich verwirklichen.
Die Auszeichnung ist nicht nur ein schöner Anreiz für die einzelnen Gärtner, sondern trägt auch zur Förderung einer umweltbewussten Gemeinschaft bei. Eine zunehmend naturnahe Gartengestaltung ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Vielfalt der Natur zu bewahren und zu fördern. Wie die Stadt Amstetten weiterhin auf diese Entwicklung reagiert, bleibt spannend.
Für weitere Informationen zur „Natur im Garten“-Initiative und den Kriterien für die Plakettenvergabe, kann man einen Blick auf die ausführlichen Berichte auf www.tips.at werfen.