In der Region Weistrach kam es innerhalb eines Zeitraums von nur 19 Stunden zu gleich fünf Unfallbergungen durch die Freiwillige Feuerwehr (FF) Weistrach. Diese Serie von Verkehrsunfällen brachte die Feuerwehrmitglieder mehrfach in Alarmbereitschaft und erforderte koordiniertes Handeln, um die Sicherheit auf den Straßen wiederherzustellen.
Der erste Vorfall ereignete sich am Mittwoch kurz vor Mitternacht. Herein alarmiert, rückten die Einsatzkräfte zur Landesstraße 85 aus, wo ein Autofahrer die Kontrolle über seinen BMW verloren hatte. Nach dem Verlassen des Weistracher Kreisverkehrs touchierte der Wagen die Leitschiene und verlor dabei seinen vorderen linken Reifen, der etwa 20 Meter weit in ein angrenzendes Feld flog. Glücklicherweise blieben die jugendlichen Insassen unverletzt, jedoch war das Fahrzeug stark beschädigt und kam auf der Fahrbahn zum Stillstand. Die FF Weistrach sicherte unverzüglich die Unfallstelle und kümmerte sich um die Betroffenen. Außerdem wurde eine Beleuchtung für die Nacht eingerichtet.
Mehrere Fahrzeuge involviert
Am darauf folgenden Donnerstag um 18:47 Uhr kam es zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall, bei dem gleich vier Fahrzeuge in der Nähe der Anthoferkapelle auf der B 122 verwickelt waren. Die genauen Umstände des Unfalls sind bisher unklar, jedoch kollidierten, wie berichtet, drei Fahrzeuge, während das vierte Fahrzeug ausweichen konnte und in einem Acker zum Stehen kam. Die Eingreiftruppe von 23 Feuerwehrmitgliedern machte sich schnell an die Arbeit, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Unfallstelle abzusichern.
Nach der medizinischen Betreuung der Beteiligten durch Rettungskräfte wurden Umleitungen für den starken Abendverkehr eingerichtet. Die Bergungsarbeiten mussten aufgrund der Unfalllage zügig erfolgen, um eine Rückkehr zur Normalität zu ermöglichen. Ein Fahrzeug wurde mit einem Telelader eines Landwirtes abtransportiert, während zwei weitere Fahrzeuge mit dem Feuerwehrstapler und Rangierrollen von der Straße gebracht wurden. Das Fahrzeug im Acker wurde hingegen durch Muskelkraft auf die Fahrbahn geschoben und konnte seine Fahrt fortsetzen.
In nur einer Stunde konnte die Straße nach gründlicher Reinigung von Fahrzeugteilen und Glassplittern sowie der Beseitigung von ausgelaufenen Betriebsmitteln wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Einsatz der Feuerwehr bei diesen beiden Vorfällen zeigt das hohe Engagement und die gut koordinierte Arbeit der Mitglieder, die trotz der Herausforderungen schnell handelten.
Die vorangegangenen Ereignisse stellen einen eindrucksvollen Beleg für die Einsatzbereitschaft der FF Weistrach dar. Die kontinuierliche Schulung und Übung der Feuerwehrmitglieder zahlt sich in solchen kritischen Situationen aus, um die Sicherheit der Bürger in der Region zu gewährleisten. Weitere Informationen zu den Einsätzen können auf www.tips.at nachgelesen werden.