Große Klänge erfüllten am Donnerstagabend die Ybbsfeldhalle. Die Jugend- und Trachtenmusikkapelle Blindenmarkt feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit einem eindrucksvollen Festkonzert. Unter dem schmissigen Motto „Hundert Jahre jung“ bot die Kapelle ein abwechslungsreiches musikalisches Programm, das die Zuhörer in seinen Bann zog.
Dieser besondere Abend war der krönende Abschluss eines jubelnden Jahres, das im Sommer mit einem großen „Jubiläumswochenende“ in der Oldtimerhalle eingeläutet wurde. Nun, in der festlich dekorierten Ybbsfeldhalle, erlebten die Gäste einen Abend voller Emotionen und unvergesslicher Melodien.
Einlass und Programmgestaltung
Rainer Buder, der Obmann der Kapelle, begrüßte das Publikum herzlich. Bedauerlicherweise musste er über den Ausfall des Moderators Michael Garschall berichten, der aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht anwesend sein konnte. Spontan übernahm der Kapellmeister selbst das Mikrofon und führte durch den Abend.
Bei der musikalischen Darbietung waren sowohl Klassiker als auch beliebte Austropop-Hits vertreten. Besonders die Stücke „Kein Schwein ruft mich an“ von Max Raabe sowie das Medley von Wolfgang Ambros sorgten für tolle Stimmung. Die Blindenmarkter Sängerin Sigi Schmalzl setzte mit ihrer kraftvollen Stimme einen Glanzpunkt, als sie das Publikum mit „Wia a Glockn“ von Marianne Mendt zum Mitsingen animierte. Die Begeisterung in der Halle war förmlich spürbar.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der schnellen Umgestaltungsarbeit der Bühne, die zuvor für die Blindenmarkter Herbsttage vorbereitet war. In Rekordzeit wurde der Bühnenbereich für das Konzert umgestaltet, sodass alles für die darauffolgende Operettenaufführung bereit war. Ein Highlight des Abends war die Harmonie zwischen traditioneller Blasmusik und modernen Klängen, die das volle Potenzial der Musik widerspiegelte.
Die Gäste, die zahlreich erschienen waren, zeigten sich begeistert von der Performance der Trachtenmusikkapelle. Es ist deutlich spürbar, dass die Tradition und die Gemeinschaft in Blindenmarkt lebendig gehalten werden und die Menschen über Generationen hinweg verbinden. Wie in einem Bericht auf m.noen.at zu lesen ist, blickt die Kapelle optimistisch in die Zukunft und plant bereits weitere Konzerte, die die musikalische Tradition fortführen und weiterentwickeln sollen.
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