In der Gemeinde Seitenstetten wurde kürzlich der neue Energiebericht vorgestellt, ein bedeutendes Dokument, das die fortlaufenden Bemühungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in öffentlichen Einrichtungen zusammenfasst. Diese Präsentation wurde in Kooperation mit dem Umweltverband GDA realisiert, einer Organisation, die sich für umweltfreundliche Praktiken einsetzt und in der Region einen wertvollen Beitrag leistet.
Seitenstetten hat sich schon seit Jahren intensiv mit dem Thema Energieverbrauch auseinandergesetzt. Dank ihrer vorbildlichen Energiebuchhaltung und dem Status als e5-Gemeinde seit 2018, gehört die Marktgemeinde zu den Vorreitern in der Region, die sich aktiv um Nachhaltigkeit bemühen. Ab 2023 hat der GDA die Verantwortung für die Erstellung des jährlichen Energieberichts übernommen, um die Ergebnisse noch zielführender darzulegen.
Energieverbrauch im Fokus
Die Präsentation des Energieberichts umfasste eingehende Diskussionen über die aktuellen Verbräuche von Strom, Wärme und Wasser. Ein zentrales Anliegen war es, konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, wie die erfassten Daten noch präziser aufbereitet werden können, um den Energieverbrauch weiter zu senken. Eine der erfolgreichsten Initiativen war die flächendeckende Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie, die nun im Jahr 2024 vollständig abgeschlossen sein wird. Dies hat bereits zu einer spürbaren Reduzierung des Energiebedarfs geführt und bietet ein gutes Beispiel für umweltbewusste Entscheidungen auf kommunaler Ebene.
Um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen, wurden in der Gemeinde außerdem neue Photovoltaikanlagen installiert. Diese Anlagen tragen nicht nur zur Eigenversorgung mit grünem Strom bei, sondern leisten auch einen Beitrag zur Energiewende in der Region.
Ein weiteres innovatives Projekt in Seitenstetten zielt darauf ab, die Effizienz der Energiedatenübertragung zu verbessern. Die meisten Stromverbrauchsdaten sind mittlerweile digital verfügbar, und es wird daran gearbeitet, eine automatische Übertragung der Daten einzuführen. Dies würde das mühsame händische Ablesen der Stromzähler überflüssig machen, was die Berichterstattung beschleunigt und es erleichtert, hohe Verbräuche schnell zu identifizieren.
Diese Initiativen und Maßnahmen sind nicht nur technologische Fortschritte, sondern zeigen auch das Engagement der Gemeinde für eine nachhaltige Zukunft. Weitere Details und Entwicklungen sind auf www.tips.at nachzulesen.