In der Stadt Amstetten, im malerischen Mostviertel in Niederösterreich, wurde vor kurzem eine bedeutende Modernisierungsmaßnahme von den Stadtwerken abgeschlossen. Dort, wo seit über 130 Jahren die zuverlässige Versorgung der Bevölkerung gewährleistet wird, steht nun die digitale Schließtechnik von SimonsVoss im Fokus. Diese Investition zeigt, wie der traditionsreiche Dienstleister mit der Zeit geht und innovative Technologien in seinen Betrieb integriert.
Die Stadtwerke Amstetten, traditionell bekannt für ihre Dienstleistungen im Bereich Wasser, Elektrizität und Fernwärme, haben 2021 einen umfassenden Umbau ihrer Zentrale in Allersdorf eingeleitet. Jürgen Hürner, der Direktor der Stadtwerke, betont: „Der Umbau unserer Zentrale steht ganz im Zeichen unseres Wachstums und unserer bürgerorientierten Daseinsversorgung.“ Mit der Entscheidung für ein digitales Schließsystem wollte man nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Verwaltung von Zutritten vereinfachen.
Überlegungen zur Modernisierung
Für die Verantwortlichen war es wichtig, die bereits vorhandenen digitalen Systeme zu berücksichtigen. Die Erfahrungen aus dem neuen Stadtwerkehaus, in dem die digitale Schließtechnik schon integriert war, lieferten wertvolle Erkenntnisse. „Wir hatten ja im Stadtwerkehaus bereits längere Erfahrung mit dieser Technik und kannten die Vorteile“, so Franz Aigner, der Leiter der zuständigen Fachabteilung. Diese vorausschauende Planung erleichterte die weitere Einführung im gesamten Gebäude.
Insgesamt wurden 45 Digital Cylinder AX installiert, zusammen mit Steuerungseinheiten und zahlreichen internen Digitalbeschlägen. Die vernetzten WaveNet-Router ermöglichen eine einfache Datenübertragung, wodurch das Management der Schließanlage deutlich vereinfacht wird. Auch die Programmierung der neuen digitalen Systeme ist unkomplizierter als erwartet, was die Integration in die bestehende Infrastruktur erleichtert.
Zur Sicherheit der neuen Technik wurden umfassende Maßnahmen ergriffen. So sorgt das Kernstück des Digital Cylinder AX für maximalen Schutz durch eine integrierte Aktor-Elektronik und ein SecureElement, das sensible Daten speichert. Die Vielzahl an Sicherheitsfeatures, inklusive eines robusten Bohrschutzes und Wetterschutz bis zur Schutzklasse IP 67, garantiert eine hohe Verfügbarkeit und Langlebigkeit der Systeme.
Effizienter Einsatz der Ressourcen
Die Stadtwerke haben bei dieser Modernisierung konsequent auf vorhandene Ressourcen gesetzt. Die bestehende SmartCard-Technologie, die zur Zeiterfassung verwendet wird, kann jetzt auch zum Zutritt genutzt werden. Harald Thuri, der das Projekt für SimonsVoss betreut, erklärt: „Es war nur notwendig, unsere Applikation auf die Bestandskarten zu schreiben, was uns dann ermöglichte, die Karten in die Schließanlage zu implementieren.“ Diese Art der Nutzung steigert die Effizienz und vereinfacht den Zugang für die Mitarbeiter.
Ein besonders bemerkenswerter Aspekt sind die verantwortungsbewussten Entscheidungen bezüglich der Anlagentechnik. Die Verwaltung und Programmierung der gesamten Schließanlage erfolgt durch die Stadtwerke selbst, was eine seltene Konstellation darstellt. „Wir haben hier in Amstetten die seltene Kombination, dass Fachhandelspartner und Anwender identisch sind“, sagt Thuri. Dies gewährleistet nicht nur eine reibungslose Implementierung, sondern auch eine umfassende Schulung der Mitarbeiter.
Jetzt, ein Jahr nach der Umstellung, zieht man ein durchweg positives Fazit. Die digitale Schließanlage läuft reibungslos, und die Stadtwerke denken bereits über zukünftige Erweiterungen nach. Diese könnten unter anderem temporäre Zutrittsberechtigungen für wichtige Standorte wie Wasserwerk oder Trafostationen umfassen, womit die Stadtwerke weiterhin auf modernste Sicherheitsstandards setzen.
Für weitere Informationen über die digitale Schließtechnik und ihre Nutzung in Amstetten, kommen Interessierte auf ihre Kosten. Die Stadtwerke setzen weiterhin darauf, dass das digitale Schließsystem nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch den gesamten Betrieb effizienter gestaltet. Weitere Details zu diesem Fortschritt können in einem Beitrag auf www.sicherheit.info nachgelesen werden.
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