In einem tragischen Vorfall in Amstetten, einer Gemeinde im Alb-Donau-Kreis, kam es am Mittwochnachmittag zu einem Brand in einem ehemaligen Gasthaus. Ein Anwohner entdeckte das Feuer und alarmierte sofort die Feuerwehr. Bei den nachfolgenden Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte einen toten Mann, der nach Angaben der Polizei 58 Jahre alt war und offenbar in dem Gebäude lebte, das sonst unbewohnt war.
Der Brand ereignete sich in Hofstett-Emerbuch, einem kleinen Ortsteil von Amstetten. Die Feuerwehr rückte mit einer Vielzahl von Einsatzfahrzeugen und rund 110 Kräften an, um das Feuer zu löschen. Die Löscharbeiten erforderten besondere Anstrengungen, da das stark beschädigte Gebäude einzustürzen drohte. Um das Feuer gezielt bekämpfen zu können, warfen die Feuerwehrleute einige Fenster ein, und es wurden Teile des Daches mit einem Bagger abgerissen. Dieser Ansatz war notwendig, um Zugang zu den Flammen zu bekommen.
Ermittlungen der Kriminalpolizei
Die Polizei Ulm übernahm die Ermittlungen und stellte fest, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes keine weiteren Personen in dem Gebäude befanden. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass der Brand möglicherweise durch den Bewohner selbst verursacht wurde. Die geschätzten Schäden durch das Feuer belaufen sich auf etwa 250.000 Euro, was den Vorfall als äußerst schwerwiegend einstuft.
Die Feuerwehr berichtete, dass während der Löscharbeiten zwei ihrer Mitglieder leicht verletzt wurden. Nach intensiven Bemühungen gelang es den Einsatzkräften schließlich, die Flammen zu löschen und die Situation unter Kontrolle zu bringen, doch die traurige Entdeckung des Opfers erfolgte erst am Abend nach den Löscharbeiten. Dieser Vorfall wirft viele Fragen auf, die nun durch die entsprechenden Ermittlungen geklärt werden sollen.
Für weitere Informationen über diesen Vorfall können Sie einen detaillierten Bericht auf www.swr.de nachlesen.
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