Braco Radeljic sorgte bei den Internationalen Österreichischen Meisterschaften der Masters-Klasse in Amstetten für Furore, als er nicht nur die Konkurrenz übertraf, sondern auch beeindruckende Medaillen sammelte. Der Athlet, der für den TSV Hartberg startet und in Bad Tatzmannsdorf lebt, trat nach einer längeren Wettkampfpause zurück ins Rampenlicht und kehrte mit einer bemerkenswerten Leistung zurück: zwei Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille sind der Lohn für seine harte Arbeit und das Engagement.
Radeljic betont, dass hinter diesem Erfolg eine intensive Vorbereitung stand. „Ich habe höchst professionell dafür gearbeitet“, erklärt der Läufer. Um sich optimal auf sein Comeback vorzubereiten, trainierte er bis zu zwölfmal pro Woche und setzte sich ein hohes Pensum, ganz auf eigene Faust. Leider war sein letzter Trainingspartner, Dieter Pratscher, aufgrund einer Verletzung nicht verfügbar, was die Herausforderung zusätzlich erschwerte. Radeljic zeigte sich jedoch optimistisch: „Zum Glück ist Dieter schon auf dem Weg zurück.“
Emotionale Motivation und Rückblick
Der emotionalste Moment des Wettkampfwochenendes war zweifellos der symbolische Fingerzeig von Radeljic in Richtung seiner kürzlich verstorbenen Schwester Mirjana. „Ich habe sie ständig im Herzen, sie war und ist für mich wie ein Zwilling“, erklärt er und verdeutlicht, dass dieser tiefgreifende Verlust ihn auch motiviert hat, beim Wettkampf sein Bestes zu geben. Die emotionale Verbindung zu seiner Schwester scheint eine treibende Kraft in seinem Leben und während der Wettkämpfe zu sein.
Die Rückkehr von Radeljic in den Wettkampfsport ist nicht nur für ihn persönlich bedeutend, sondern zeigt auch, wie Durchhaltevermögen und Hingabe zu großem Erfolg führen können. Seine Hartnäckigkeit und der unermüdliche Einsatz sind Vorbilder für viele Nachwuchsläufer, die ebenfalls von seinen Leistungen inspiriert werden könnten.
Dank seiner beeindruckenden Ergebnisse in Amstetten konnte Radeljic nicht nur Medaillen gewinnen, sondern auch seinen Platz in der Gemeinschaft der Laufbegeisterten zurückerobern. Mit einem klaren Ziel vor Augen, welche Ziele er mit seinem Training und seinen Wettkämpfen erreichen möchte, bleibt abzuwarten, was die Zukunft für den talentierten Läufer bereithält. Dieses Comeback ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch eine Ermutigung für viele, die vielleicht ähnliche Hürden überwinden müssen.
