
In Amstetten wird ein bemerkenswertes Projekt ins Leben gerufen: Ein E-Ladepark, der zu den größten in Österreich zählen soll. Geplant ist dieser Ladepark auf einer beeindruckenden Fläche von über 3.000 Quadratmetern auf der Oiden, die über die Autobahnabfahrt Amstetten West erreichbar ist. Hier sollen ab 2025 zunächst 40 Ladeplätze und später bis zu 50 geschaffen werden, darunter auch Plätze für Transportfahrzeuge. Diese Initiative wird von den Stadtwerken Amstetten in Zusammenarbeit mit ihrer Tochterfirma, der „Ladewerke Amstetten GmbH“, umgesetzt.
Ein weiteres Ziel dieses Projekts ist es, eine benutzerfreundliche Infrastruktur zu bieten. Der E-Ladepark wird nicht nur Lademöglichkeiten bieten, sondern auch einen Aufenthaltsbereich mit Verpflegung, sanitären Einrichtungen, Spielplätzen für Kinder und einem Hundeauslaufplatz. Diese umfassenden Einrichtungen sollen den Aufenthalt für die Nutzer angenehm gestalten. „Der Standort auf der Oiden ist nicht nur für die regionalen E-Mobilisten von Bedeutung, sondern auch leicht von der Autobahn erreichbar“, erklärt Jürgen Hürner, Geschäftsführer der Ladewerke Amstetten GmbH.
Ein großer Schritt in Richtung Klimaneutralität
Mit einer hohen Anschlussleistung von 4,8 Megawatt wird dieser Standort ein zentrales Element in der regionalen E-Mobilität sein. „Mit dem laufenden Betrieb beobachten wir zudem, ob Maßnahmen für eine mögliche Erweiterung notwendig sind“, fügt Hürner hinzu. Ziel dieser Initiative ist es, die Mobilitätswende in der Region zu fördern, was auch von Bürgermeister Christian Haberhauer unterstützt wird. Der Bürgermeister betont, dass der Ausbau nachhaltiger Mobilitätsformen nicht nur einen Beitrag zur Klimaneutralität bis 2040 leisten soll, sondern auch dazu, Amstetten als Vorreiter in der nachhaltigen Energiezukunft zu etablieren.
Die Investition in diesen E-Ladepark beläuft sich auf 1,6 Millionen Euro. Laut Sandra Kurzmann, Projektmanagerin bei den Stadtwerken Amstetten, wird die Finanzierung der Investition möglich durch die Mieteinnahmen der Stationen. Diese Standortwahl in der Nähe der Westautobahn erhöht zudem die Attraktivität für Ladestellenbetreiber, darunter EVN, Ionity und Tesla.
Die Errichtung des E-Ladeparks stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge dar. Dies ist besonders entscheidend, da eine gut entwickelte Ladeinfrastruktur als ein Schlüsselfaktor für die Entscheidung für oder gegen ein E-Fahrzeug gilt. „Die Ladewerke Amstetten GmbH ist aus dem Innovationsgeist der Stadtwerke Amstetten entstanden und stellt einen Meilenstein dar, um den Übergang zu einer klimafreundlichen Mobilität zu unterstützen“, so Prokurist Harald Stressler. Die Fertigstellung des Projektes ist für das erste Halbjahr 2025 geplant, und das Interesse daran wächst in der Region stetig. Weitere Informationen über das umfassende Vorhaben können auf www.tips.at nachgelesen werden.
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