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In Amstetten brodelt es vor der Gemeinderatswahl 2025! Die politischen Parteien rüsten sich für einen heißumkämpften Wahlkampf, der von Machtspielen und hitzigen Debatten geprägt sein dürfte. Die SPÖ möchte ihre 37 Prozent von 2020 ausbauen, während die derzeitige ÖVP unter Bürgermeister Christian Haberhauer ihre Mehrheit und den Bürgermeistersessel verteidigen will. So wird der Wahlkampf zwischen SPÖ-Vizebürgermeister Gerhard Riegler, seinem Grünen Kollegen Dominic Hörlezeder und dem ÖVP-Bürgermeister selbst sicherlich nicht ganz so freundlich ablaufen, wie die jüngsten Feierlichkeiten anlässlich der Hauptplatzeröffnung es vermuten lassen würden, berichtete die NÖN.
Besonders im Fokus stehen die massiven Investitionen in Infrastrukturprojekte wie den Neubau des Hallen- und Freibades sowie die Neugestaltung des Hauptplatzes, die die Stadtregierung vorantreibt. Während Haberhauer von einem „neuen Kapitel in Amstetten“ spricht, sieht die Opposition in diesen Maßnahmen ein teures Prestigeprojekt. NEOS-Spitzenkandidat Daniel Gieber kritisiert die hohen Ausgaben und fordert eine Umverteilung der Gelder in Bereich wie Kinderbetreuung und Start-ups. Auch FPÖ-Kandidat Alexander Schnabel hebt hervor, dass der Bahnhof als „Ort der Gewalt“ wahrgenommen wird und die Ausgaben der Stadtregierung nicht im Sinne der Bürger sind, wie die Berichterstattung von noe.ORF.at festhält.
Die Grünen hingegen betonen die Notwendigkeit dieser Investitionen für den Klimaschutz und sprechen von den erzielten Fortschritten, die Amstetten bis 2040 klimaneutral machen sollen. Diese Position dürfte die Partei verstärkt ins öffentliche Licht rücken. Zudem ist bereits ein „harmonisches“ Verhältnis zwischen ÖVP und Grünen zu beobachten, was die Zusammenarbeit anbelangt, während die SPÖ für eine konstruktive Kritik und mehr Investitionen in soziale Projekte eintritt. Die kommenden Wochen versprechen, spannend zu werden, mit vielen politischen Manövern und erbitterten Auseinandersetzungen um die Zukunft Amstettens.
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