
In Amstetten müssen die Bürger in naher Zukunft mit höheren Gebühren für Niederschlagswasser und Schmutzwasser rechnen. Der endgültige Beschluss über diese angekündigte Erhöhung wird in der nächsten Sitzung des Gemeinderats gefällt.
Am Montagabend, dem 25. November, skizzierte Kämmerin Natalie Essig die Situation im Gemeinderat und sprach über mögliche Veränderungen in den Gebühren. „Gewinne beim Wasser müssen wir dem Bezieher weitergeben. Bei Verlusten haben wir als Gemeinde die Möglichkeit, die Erhöhung weiterzugeben oder auch nicht“, sagte sie.
Untersuchung der Gebührenstruktur
Im Auftrag der Gemeindeverwaltung wurde die Kommunalberatung Allevo GmbH mit der Berechnung der Abwassergebühren für das Jahr 2025 beauftragt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde auch eine Nachkalkulation für die Jahre 2019 bis 2024 durchgeführt. Dies ergab, dass die Gemeinde eine Unterdeckung von fast 300.000 Euro hat, wobei etwa 176.000 Euro auf das Schmutzwasser und 123.000 Euro auf das Niederschlagswasser entfallen.
„Diese finanziellen Defizite müssen bis Ende 2025 ausgeglichen werden“, betonte Essig. Dies macht eine Anpassung der Gebühren notwendig.
Die Frage der Gebührenanpassung zieht in der Gemeinde heftige Diskussionen nach sich. Die Bürger erwarten Klarheit über die genauen Beträge und die Gründe für die geplante Erhöhung. Die nächste Gemeinderatssitzung könnte somit prägende Entscheidungen für die Anwohner mit sich bringen. Für weitere Informationen und Details zu den aktuellen Geschehnissen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.swp.de.
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