Im Herzen Wiens, genauer gesagt im ersten Gemeindebezirk, hat das Land Niederösterreich eine der größten Photovoltaik-Anlagen realisiert. Mit beeindruckenden 290 Modulen und einer Gesamtleistung von 110 kWp speist die neue Anlage, die auf dem denkmalgeschützten Palais Niederösterreich installiert wurde, jetzt umweltfreundlichen Strom ins Netz. In nur vier Monaten Bauzeit fertiggestellt, verantwortete die Wiener HTB-PLAN Haustechnik Planungs GmbH die Planung, während die ITB Installationstechnik Böheimkirchen GmbH mit dem Bau beauftragt war, wie noen.at berichtete.
Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaik
Eine weitere Entwicklung in der Photovoltaik-Szene ist die seit dem 1. Januar 2024 geltende Umsatzsteuerbefreiung für den Kauf und die Installation von PV-Anlagen. Verbraucher profitieren nun davon, dass für private Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 35 kWp keine Umsatzsteuer mehr anfällt. Diese Regelung gilt für Anlagen, die auf Wohngebäuden oder in unmittelbarem Umfeld von gemeinnützigen Einrichtungen platziert sind. Damit entfällt für viele Privatpersonen der bürokratische Aufwand, wie von energie-noe.at berichtet wird.
Zusätzlich zu dieser neuen steuerlichen Entlastung wird die Förderung durch Investitionszuschüsse und Marktprämien ergänzt. Für Photovoltaikanlagen bis 1.000 kWp gibt es zahlreiche Förderkategorien, die unterschiedliche Beträge pro installierter Leistungseinheit anbieten. Diese Umstrukturierungen in der Förderung sorgen dafür, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien in Österreich weiter an Fahrt gewinnt und der Zugang zu diesen Technologien erleichtert wird.