Ein Ehepaar aus Oberösterreich hat in nur vier Monaten einen beträchtlichen Lohnausfall von rund 13.000 Euro erlitten. Laut einem Bericht von 5min.at haben die beiden, die als Servicekraft und Küchenhilfe in einem Gasthaus im Bezirk Ried beschäftigt waren, nur teilweise rechtmäßige Zahlungen erhalten. Neben dem unvollständigen Lohn blieben auch Urlaubsersatzleistungen und Überstundenvergütungen unbezahlt. Nachdem der Wirt zwei schriftliche Interventionen der Arbeiterkammer ignorierte, wurde der Fall vor das Arbeits- und Sozialgericht gebracht, wo das Paar schließlich die nachstehenden Beträge zugesprochen bekam: der Mann erhielt fast 7.600 Euro und die Frau etwa 5.800 Euro nachgezahlt.
In einem weiteren Aspekt, der die Arbeitswelt betrifft, plant die Arbeiterkammer zahlreiche Veränderungen für 2025, wie in einem Bericht von arbeiterkammer.at hervorgehoben wird. Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Einführung des Telearbeitsgesetzes. Dieses Gesetz ersetzt die bisherigen Regelungen zum Homeoffice und ermöglicht Arbeitnehmer:innen das ortsungebundene Arbeiten in verschiedenen Umgebungen, darunter Parks und Coworking-Spaces. Die Voraussetzung für diese Flexibilität ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen, was neue Chancen für die Arbeitsorganisation eröffnet. Zudem wird auf den Schutz bei Unfällen während solcher Tätigkeiten hingewiesen, der derzeit noch optimiert werden muss.
Neue Entwicklungen im Arbeitsrecht
Zusätzlich wird mit dem Inkrafttreten des Einwegpfandsystems ab dem 1. Januar 2025 ein neuer Pfand in Österreich auf Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt, der sowohl im Einzel- als auch im Onlinehandel gilt. Dies ist Teil größerer Sammelmaßnahmen zur Reduzierung von Plastikmüll und zur Förderung des Recyclings. Solche gesetzlichen Änderungen unterstreichen einen zunehmenden Fokus auf Nachhaltigkeit und Arbeitnehmerrechte, die in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen werden.
Der Ausblick auf 2025 zeigt auch steigende Kosten für die Bevölkerung in Form erhöhter Strom- und Heizkosten, da der Stromkostenzuschuss endet. Diese finanziellen Aspekte müssen ebenfalls bei der Planung des Haushalts berücksichtigt werden, während sich gleichzeitig neue Möglichkeiten durch das Telearbeitsgesetz ergeben.
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