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Neues Jahr, neue Regeln: Österreichs Weg in eine grünere Zukunft!

Ab dem 1. Januar 2025 treten in Österreich bedeutende Änderungen in Kraft, die sowohl den Alltag der Bürger als auch die Wirtschaft nachhaltig betreffen werden. Vor allem das neue Einwegpfandsystem nahtlos ergänzt die bereits geplanten finanziellen Verbesserungen, wie Gehaltserhöhungen und die Abschaffung der kalten Progression. Laut Kosmo.at wird das neue Pfandsystem 25 Cent auf Kunststoff- und Plastikgetränkeverpackungen erheben, die bei Rückgabe erstattet werden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Umweltbelastung zu verringern und die Recyclingquote bis 2027 auf mindestens 90 Prozent zu steigern. Lebensmittelhändler investieren rund 300 Millionen Euro in Rückgabeautomaten und Infrastruktur, um dieses System zu implementieren, wie exxpress.at berichtet.

Investitionen und Vorbereitung

Die Vorbereitung auf das neue System erfordert von den Einzelhändlern erhebliche Investitionen in neue Rücknahmeautomaten, die je nach Leistungskosten von 10.000 bis 30.000 Euro betragen können. Dabei erhalten kleinere Betriebe bis zu 100 Prozent der Kosten gefördert, große Unternehmen hingegen zwischen 20 und 40 Prozent. Alle Getränkeverpackungen von 0,1 bis drei Litern sind betroffen, mit Ausnahmen für Produkte wie Tetrapaks und Milchverpackungen. Die großen Supermarktketten, einschließlich Billa und Spar, haben bereits umfassende Maßnahmen umgesetzt und Rücknahme-Vereinbarungen mit vielen Verkehrspunkten getroffen, um die Rückgabe zu erleichtern.

Das neue Pfandsystem ist nicht nur ein Schritt in Richtung umweltbewussterer Konsum, sondern auch eine wirtschaftliche Herausforderung, die Lebensmittelhändler dazu zwingt, sich neu aufzustellen. Alle Unternehmen, die pfandpflichtige Getränke vertreiben, sind verpflichtet, die leeren Verpackungen wieder zurückzunehmen, was die Logistik und Geschäftsabläufe erheblich beeinflussen wird. Diese einschneidenden Maßnahmen stehen im Kontext weiterer wichtiger Neuerungen in Österreich, die auch die digitalen Zahlungsabläufe durch kostenlose Sofortüberweisungen verbessern und das Arbeiten flexibler gestalten sollen. Mit diesen Anpassungen beflegt Österreich nicht nur seine Vorreiterrolle im Umweltschutz, sondern treibt auch die Modernisierung des gesamten Wirtschafts- und Sozialsystems voran.

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Was ist passiert?
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Österreich
Sachschaden
300000000 € Schaden
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
exxpress.at

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