Ab dem 1. April 2025 steht eine grundlegende Änderung für Elektroautobesitzer in Österreich an: Die motorbezogene Versicherungssteuer wird nun auch für E-Autos erhoben, sowohl für Neuwagen als auch für bereits zugelassene Fahrzeuge. Diese Entscheidung der neuen Regierung führt zu einer bedeutenden finanziellen Belastung für Nutzer, die jährlich mit Mehrkosten zwischen 250 und 950 Euro rechnen müssen, je nach Modell und Leistung. Bisher wurden Elektrofahrzeuge von dieser Steuer befreit, die für herkömmliche Verbrenner auf Basis von Motorleistung und CO₂-Ausstoß berechnet wird. Laut einer Analyse von durchblicker könnte jedoch ein Wechsel der Versicherung den E-Auto-Besitzern helfen, die neuen Kosten zu bewältigen, da Einsparungen von bis zu 2.500 Euro möglich sind. Dabei variieren die Tarife drastisch – beim Tesla Y beträgt der Unterschied zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot sogar 2.446 Euro.
Was bedeutet das für Verbraucher?
Die Anpassungen in der Kfz-Steuerpolitik zielen darauf ab, klima- und umweltschädliche Fahrzeuge stärker zu besteuern und gleichzeitig günstigere Bedingungen für emissionsärmere Fahrzeuge zu schaffen. Görlitz von ADAC erklärt, dass Elektroautos bis zum 31. Dezember 2030 von der Kfz-Steuer befreit waren, aber diese Steuerbefreiung zügig ausläuft. Nach Ablauf der Befreiung werden die E-Autos wie Verbrenner nach Gewicht besteuert, wobei die Kosten in der Regel dennoch niedrig bleiben. Trotz anfänglicher höherer Anschaffungskosten sind die Betriebskosten von E-Autos oft bereits heute günstiger.
Clever Käufer sollten nun die Versicherungstarife genau unter die Lupe nehmen. Neben den Prämienunterschieden betont durchblicker die Bedeutung von Leistungsumfängen bei der Auswahl des passenden Angebots. Verbraucher können von zahlreichen Empfehlungen profitieren, um eine informierte Entscheidung zu treffen. Die Steueränderung wird somit nicht nur eine finanzielle Herausforderung darstellen, sondern auch eine Gelegenheit bieten, durch geschickte Vertragswechsel finanzielle Vorteile zu erlangen, wie durchblicker und ADAC übereinstimmend berichten.
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