Ein bedeutender Wechsel steht bevor: Ab dem 1. Jänner 2025 übernimmt Andrea Eder-Gitschthaler aus Salzburg das Präsidium im österreichischen Bundesrat. Die bisherige Vizepräsidentin, die auch langjährige Erfahrung als Bundesrat und Nationalratsabgeordnete mitbringt, tritt die Nachfolge von Franz Ebner an, der im Jahr 2024 den Vorsitz hielt. Der Tiroler Markus Stotter wird ihr zur Seite stehen und als neuer Vizepräsident fungieren, wie von APA-OTS berichtet.
Die 56-jährige Eder-Gitschthaler hat sich in ihrer politischen Karriere bereits vielfach bewährt. Nach ihrem Jurastudium an der Universität Salzburg und ihrer Promotion 1984 war sie in der Versicherungsbranche tätig, bevor sie 2006 als ÖVP-Abgeordnete in den Nationalrat eintrat. Ihr Engagement gilt besonders den Themen Wohnen, Familie, soziale Gerechtigkeit und Bildung. Mit ihrem Motto „Miteinander wachsen - Brücken der Generationen bauen“ plant die neue Präsidentin, vor allem das Pensionssystem in Österreich zu verbessern und den Übergang von der Arbeitswelt in den Ruhestand zu unterstützen, wie salzburg.orf.at hervorhebt.
Politisches Comeback und gute Aussichten
Eder-Gitschthalers Rückkehr in den Bundesrat markiert nicht nur einen Neuanfang für sie, sondern auch einen strategischen Wechsel für das Land Salzburg. Sie tritt die Nachfolge des erfahrenen Bundesrats Josef Saller an, der nach vielen Jahren aus dem Gremium ausscheidet. Ihre Ernennung wurde von der ÖVP-Bundesratsfraktion wohlwollend aufgenommen, und Führungspersönlichkeiten wie Harald Himmer wünschen Eder-Gitschthaler und Stotter viel Erfolg in ihren neuen Rollen. Salzburg wird künftig durch vier Vertreterinnen und Vertreter im Bundesrat repräsentiert: Neben Eder-Gitschthaler sind das Susanne Kurz (SPÖ), Heidi Reiter (Grüne) und Dietmar Schmittner (FPS), was die Bedeutung Salzburger Politikin auf Bundesebene nochmals unterstreicht.
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