Österreich

Neuer Regierungsstart: Pharmaindustrie fordert dringend Reformen!

Die neue Bundesregierung hat nun die Zügel in der Hand, und die pharmazeutische Industrie ist bereit, ihren Beitrag zur zukünftigen Gesundheit der Menschen in Österreich zu leisten. Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär von PHARMIG, gratulierte den neu ernannten Mitgliedern der Regierung und betonte die Verbindlichkeit der Branche als Arbeitgeber und Innovator im Gesundheitssystem. Er unterstrich jedoch, dass aktuelle Rahmenbedingungen die Wettbewerbsfähigkeit der Branche ernsthaft gefährden. Wie OTS berichtete, plädierte Herzog für dringend benötigte Reformen, um die Arzneimittelversorgung in Österreich langfristig zu sichern und den Standort wettbewerbsfähig zu halten.

In seinem Appell wies Herzog auf die Herausforderungen hin, die die pharmazeutische Industrie belasten, darunter eine ungünstige Preispolitik und unerwartete bürokratische Hürden. Diese Faktoren erschweren nachhaltiges Handeln und gefährden die Versorgungssicherheit. Herzog erklärte: „Die nationale Bevorratung und übermäßige finanzielle Lasten, wie die geplante Abwasserrichtlinie, drücken auf unsere Branche und mindern die Attraktivität Österreichs als wichtigen Produktionsstandort für Arzneimittel“, wie auch das Bundesgesundheitsministerium hervorhob.

Dringender Handlungsbedarf

Herzog benannte mehrere offene Baustellen, darunter die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel und einer klaren Gesetzgebung zur Preisgestaltung. Trotz positiver Ansätze im neuen Regierungsprogramm bleibt unklar, welche spezifischen Maßnahmen ergriffen werden, um diese Herausforderungen anzugehen. „Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit der Regierung effektive Impulse setzen können“, so Herzog weiter. Die PHARMIG vertritt mehr als 120 Mitglieder, die den österreichischen Arzneimittelmarkt zu 95 Prozent abdecken, und setzt sich für eine optimale Versorgung aller Bürger ein.

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
bundesgesundheitsministerium.de

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