
Bundeskanzler Dr. Christian Stocker hat heute im Nationalrat seine erste Regierungserklärung abgegeben. In dieser Erklärung hebt er hervor, dass die neue Dreierkoalition aus seiner Partei ÖVP, der SPÖ unter Vizekanzler Andreas Babler und den Neos unter Außenministerin Beate Meinl-Reisinger auf eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit setzt. Laut Stocker ist die neue Regierung ein Zeichen für ein wieder vereintes Österreich, das den politischen Spagat zwischen verschiedenen Interessen meistern möchte. „Es beginnt bei uns selbst“, unterstrich er während seiner Ansprache, in der er das Ziel der Regierung als „Das Richtige für Österreich“ deklarierte, wie Die Presse berichtete.
Regierungsprogramm und Zukunftsvisionen
Im Vordergrund des neuen Arbeitsprogramms steht die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich sowie Maßnahmen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. Generalsekretär Kurt Egger des Wirtschaftsbundes betonte, dass nur eine dynamische Wirtschaft die Grundlage für ein sicheres Gesundheits- und Sozialsystem bieten kann. Stocker kündigte konkrete Punkte an, wie den sofortigen Stopp des Familiennachzugs sowie umweltpolitische Maßnahmen, die „mit Hausverstand“ angegangen werden sollen. Vizekanzler Babler attestierte der Koalition, dass sie nicht nur gegen die VP-geführte Vorgängerregierung arbeiten wolle, sondern auch Lösungen für die Zukunft schaffen wolle, wie im Bericht von OTS hervorgehoben wurde.
Außerdem wurde deutlich, dass die Regierungsmitglieder die Herausforderungen, die vor ihnen liegen, als ernst ansehen. So hob Außenministerin Meinl-Reisinger hervor, dass die nächsten Jahre von engagierten Sanierungsmaßnahmen geprägt sein werden. Sie fordert ein gemeinsames Vorgehen aller politischen Richtungen, um die Probleme in Österreich und Europa anzugehen. Doch die Opposition, angeführt durch Herbert Kickl von der FPÖ, kritisierte die neuen Regierungspläne scharf und bezeichnete sie als „Monstrum des Stillstands“. Trotz dieser Widerstände drückt die neue Regierung den Willen zur Veränderung aus und plant, das Land in eine positive Zukunft zu führen.
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