Die Kriminaldienstreform in Niederösterreich ist jetzt voll im Gange! Seit Juni 2024 wird in ganz Österreich an diesem bedeutenden Umbau gearbeitet, um die Kriminalität effektiver zu bekämpfen. In diesem Zuge wurden in ganz Österreich 38 Kriminalassistenzdienststellen eingerichtet, die auf die Unterstützung durch spezialisierte Expertinnen und Experten setzen. Laut MeinBezirk wurde bereits der Betrieb von 31 Dienststellen aufgenommen, während die restlichen in den kommenden Wochen folgen werden. Besonders in Niederösterreich wurden 8 spezifische Dienststellen eingerichtet, die den zukunftsorientierten Ansatz der Reform unterstreichen.
Fachkräfte in der Region
An diesen Dienststellen arbeiten Spezialisten aus Bereichen wie Tatortarbeit, Cyber- und IT-Kriminalität sowie Prävention. Diese Kräfte stehen der Bevölkerung direkt zur Verfügung, um bei Fragen oder Problemen zu helfen. In Melk wurde zudem ein provisorisches Cyber-Trainingscenter eingerichtet, das der Schulung der Polizei in der Bekämpfung von Cyberkriminalität dient. Wie ORF berichtete, ist das Ziel dieser Maßnahmen auch die Schaffung von etwa 140 neuen Arbeitsplätzen im gesamten Kriminaldienstbereich, wovon rund 100 für die Kriminalassistenzdienststellen vorgesehen sind.
Die Schaffung eines spezialisierten Referats zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität im Landeskriminalamt ist ein weiterer wichtiger Schritt, der 2025 ansteht. Innenminister Gerhard Karner betont die Bedeutung dieser Reform, um auf aktuelle Herausforderungen im Bereich der Kriminalität angemessen reagieren zu können. Damit zeigt die niederösterreichische Polizei, dass sie bereit ist, moderne Technologien und Fachwissen einzusetzen, um der Öffentlichkeit einen besseren Schutz zu bieten.