
Ab dem Schuljahr 2025/26 wird im Elisabethinum in St. Johann im Pongau eine neue dreijährige Fachschule für Sozialberufe mit Schwerpunkt Pflegeeinführung eröffnet. Diese innovative Bildungseinrichtung, die in Kooperation mit der Kardinal Schwarzenberg Akademie (KSA) agiert, zielt darauf ab, dem wachsenden Bedarf an Pflegekräften in der Region gerecht zu werden. Laut der Prognose der Gesundheit Österreich GmbH werden bis 2030 rund 75.700 zusätzliche Pflegekräfte benötigen, was die Dringlichkeit dieses Bildungsprogramms unterstreicht, so berichtet Kathpress. Ab dem 17. Lebensjahr können die Schüler ein sechsmonatiges Praktikum absolvieren, welches größtenteils im Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach stattfinden wird.
Ein Sprungbrett in die Pflegekarriere
Die Fachschule wird insgesamt bis zu 30 Schülerinnen und Schüler pro Jahr aufnehmen, die direkt für die Pflegeassistenz ausgebildet werden. Gesundheits- und Bildungslandesrätin Daniela Gutschi betont, dass die Absolventen nicht nur einen Schulabschluss, sondern auch eine abgeschlossene Berufsausbildung erwerben, was ihnen Türen zu weiterführenden Ausbildungen in der Pflege öffnet, darunter die Pflege-Fachassistenz oder ein Bachelorstudium. KSA-Direktorin Agnes Wimmer hebt hervor, dass die theoretische und praktische Ausbildung der angehenden Pflegekräfte durch erfahrene Pädagogen der Akademie gewährleistet wird, wobei Freude und Vorfreude auf das neue Ausbildungsangebot spürbar sind, berichtet service.salzburg.gv.at.
Das Elisabethinum, als katholische Privatschule, verfolgt das Ziel, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler zu fördern. Durch dieses umfangreiche Ausbildungsangebot sollen die Fähigkeiten und Fertigkeiten der angehenden Pflegekräfte gestärkt werden, was im Vergleich zu anderen Ausbildungsformen zeitsparend ist. Die Kombination aus Theorie und Praxis stellt sicher, dass die neuen Fachkräfte optimal auf ihre wichtigen Aufgaben vorbereitet werden. Anmeldungen sind bereits möglich, und das Interesse an diesem neuartigen Bildungsweg wächst, so Christina Röck, Direktorin des Elisabethinums. Die Schule versteht sich als sicherer Raum für die Entwicklung junger Menschen in einer prägsamen Lebensphase, was durch die umfassende Unterstützung im Lernprozess untermauert wird.
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