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NASA beginnt mit Personalabbau: Welche Folgen hat das für die Forschung?

Die NASA steht vor einer massiven Entlassungswelle: Bis zu 300 Mitarbeiter sollen in einer reorganisatorischen Maßnahme, die als "Optimierung der Personalstärke" angekündigt wurde, ihre Stellen verlieren. NASA-Sprecherin Cheryl Warner gab bekannt, dass diese Entscheidung in Übereinstimmung mit neuen Anordnungen der Führung getroffen wurde und schloss nicht aus, dass weitere Reduzierungen folgen könnten. Die betroffenen Mitarbeiter umfassen einen bedeutenden Teil des wissenschaftlichen Personals, das für die wichtige Datenbereitstellung für die Klima- und Erderforschung verantwortlich ist.

Diese Entwicklung ist besonders alarmierend, da die NASA nicht nur die größten Datenlieferanten für die Klimaforschung ist, sondern sich auch in einer Phase kritischer wissenschaftlicher Diskussionen befindet, die den globalen Klimawandel betreffen. Diese Notwendigkeit wurde bereits im vergangenen Jahr als die Mitarbeiter unter dem Druck der Trump-Regierung von einer Teilnahme an einem UNO-Klimawissenschaftler-Forum in China abgehalten wurden, unterstrichen, wie die Spiegel berichtete. Wissenschaftler, die mit den UNO-Berichten zum Klimawandel vertraut sind, könnten somit von der Entlassung direkt betroffen sein, was die Tragweite dieser Maßnahmen weiter verstärkt.

Experten warnen, dass der Personalabbau die Fähigkeit der NASA, ihre öffentlichen Verpflichtungen zur Überwachung und Analyse von Klimadaten zu erfüllen, gefährden könnte. Die Organisation hat sich darauf spezialisiert, Daten aus ihrer Flotte von Erdbeobachtungssatelliten bereitzustellen, die von internationalen Wissenschaftlern kostenfrei genutzt werden. Der Verlust vieler erfahrener Wissenschaftler könnte die Klimaforschung empfindlich treffen, da die NASA eine essenzielle Rolle in der Bereitstellung dieser bedeutenden Daten spielt, wie die Kleine Zeitung berichtete.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Stellenabbau
Genauer Ort bekannt?
China
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
spiegel.de

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