In einem feierlichen Festakt in der Benediktinerabtei Michaelbeuern hat Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz vom Oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) übernommen. Dies markiert Haslauers dritten und letzten Vorsitz in dieser Funktion, die alle sechs Monate zwischen den Bundesländern wechselt. Mit Blick auf die kommenden Herausforderungen in der politischen Landschaft bot Haslauer der neuen Bundesregierung eine sogenannte "Reformpartnerschaft" an, um künftig effizienter und kostengünstiger arbeiten zu können, wie oe24 berichtete.
Beim Festakt, der nach einem Ehrensalut durch die Prangerstutzenschützen begann, verdeutlichte Haslauer die Notwendigkeit einer optimalen Aufgabenverteilung zwischen Bund und Ländern. "Wir haben der Frage nachzugehen, welche Aufgaben in Österreich wo am besten aufgehoben sind", erklärte er hinsichtlich der Kostenschwankungen in Bereichen wie Gesundheit und Bildung. Er warnte vor den finanziellen Herausforderungen, die das Land angehen müsse. Bei der Übergabe der Präsidentschaft im Bundesrat fand ebenfalls ein Wechsel statt, bei dem Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP) die Präsidentschaft von Franz Ebner (ÖVP) übernahm, wie Salzburg24 berichtete.
Gemeinsame Ziele und Herausforderungen
Beide Landeshauptleute, Haslauer und Stelzer, betonten, dass es an der Zeit sei, Perspektiven zu schaffen und Chancen für die Bürger herauszuarbeiten. "Wir müssen die anstehenden Aufgaben gemeinsam für die Menschen erledigen können", so Haslauer. Sein Vorgaenger Stelzer hob hervor, dass trotz der Herausforderungen, mit denen die Länder konfrontiert sind, das Ziel besteht, das "gute Leben der Menschen" zu organisieren. Die feierliche Übergabe fand in einer Atmosphäre der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts statt, was die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Salzburg und Oberösterreich unterstreicht.
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