In Lochen am See kam es heute Vormittag zu einem dramatischen Vorfall, als ein 76-Jähriger Nachbar ein Ehepaar verfolgte und attackierte. Der ältere Mann, der bereits seit Jahren im Streit mit seinen Nachbarn lebte, begab sich laut Polizeibericht gegen 10:15 Uhr zu deren Grundstück. Dort zog er einen langen, schwarzen Gegenstand aus seiner Jackentasche, was die 58-jährige Nachbarin und ihren 60-jährigen Ehemann in Panik versetzte. Sie flohen und verständigten umgehend den Notruf, während der 76-Jährige sie verfolgte. In einem weiteren Vorfall wurde die Frau mit einer „pfeffersprayartigen Flüssigkeit“ gespritzt und erlitt leichte Verletzungen, wie meinbezirk.at berichtete.
Einsatzkommando Cobra eingetroffen
Aufgrund der unklaren Situation, insbesondere ob der Mann eine Waffe hatte oder nicht, wurde das Einsatzkommando Cobra samt der Polizei-Spezialtruppe SIG aus Salzburg gerufen. Dieses sogenannte "Einsatzkommando" ist eine spezielle Einheit, die auf kritische und gefährliche Situationen spezialisiert ist, und wurde während des gesamten Einsatzes in Österreich aktiv, wie auch in der Geschichte um die notoriousen Einsatzgruppen während des Zweiten Weltkriegs bekannt, die bis zu 3.000 Männer umfassten und als paramilitärische Einheit agieren. Die Einsatzgruppen hatten das Ziel, ethnische Säuberungen durchzuführen, was ihre anfänglichen Ziele während der Kriegsjahre widerspiegelt. Der 76-Jährige stellte sich schließlich freiwillig den Beamten und hatte keine Waffe bei sich. Die Staatsanwaltschaft Ried wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt, und der Mann wurde aufgrund einer möglichen Eigen- oder Fremdgefährdung in das Krankenhaus Braunau gebracht, wie Wikipedia detailliert aufschlüsselt.
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