Zwei tragische Vorfälle, die das Menschliche und Tierische erschüttern, dominieren derzeit die Schlagzeilen in Österreich und Deutschland. In Wien-Simmering wurde eine 21-jährige Mutter in Untersuchungshaft genommen, nachdem das leblos gefundene Neugeborene in einem Müllsack entdeckt wurde. Laut Aussagen der Ermittler hat die Frau zugegeben, das Kind „am Hals gegriffen und gewürgt“ zu haben. Der Obduktionsbericht bestätigte, dass das Baby nach der Geburt noch lebte, was die Umstände seiner grausamen Entsorgung noch tragischer macht. Die Staatsanwaltschaft hat der Frau eine Haftstrafe angeordnet, während unklar bleibt, welches Motiv hinter dieser schockierenden Tat steckt. Der Partner der Beschuldigten bleibt bislang unbeschadet und gibt an, nichts von einer Schwangerschaft gewusst zu haben, was die Situation weiter komplex macht. Mehr dazu berichtete Krone.at.
Parallel zu diesem schockierenden Vorfall wurde im Tierschutzhaus Fürth eine andere grausame Geschichte laut: Eine ganze Katzenfamilie wurde lebendig in einem Müllsack am Straßenrand entsorgt. Ein Hund wurde zufällig zu ihrem Retter und alarmierte die Tierschützer. Diese herzerreißenden Vorfälle unterstreichen die dramatische Situation der Tierheime in Deutschland, die sich angesichts einer drohenden „Kätzchenschwemme“ im Frühjahr auf einen Aufnahmestopp eingestellt haben. Tierheimleiterin Michaela Pfaff äußerte, dass die Einrichtungen in Bayern überfüllt sind und sie sogar findelheimische Tiere in ihrem eigenen Zuhause unterbringen musste. Der Deutsche Tierschutzbund warnt, dass die unkontrollierte Fortpflanzung von Freigängerkatzen und Straßenkatzen zu einem Anstieg der obdachlosen Tiere führen wird. Detailreiche Informationen hierzu finden sich auf Nordbayern.de.
