Im Rahmen des bevorstehenden internationalen Weltfrauentages am 8. März hebt die katholische Hilfsorganisation Missio Österreich mutige Ordensfrauen und Projektpartnerinnen weltweit hervor. Mit über 100 Jahren Erfahrung unterstützt Missio Frauen im Globalen Süden, die in den Bereichen Bildung, Gesundheit und sozialem Dienst tätig sind. "Ordensfrauen sind absolute Powerfrauen", betonte Monika Ségur-Cabanac, Projektverantwortliche bei Missio. Ein Beispiel für ihren unermüdlichen Einsatz ist Schwester Lucy Kabagweri aus Uganda, die seit 2011 die Grundschule St. Bernadette in Jinja leitet, wo 1.500 Kinder täglich eine warme Mahlzeit und Bildung erhalten. Diese Unterstützung ist für viele Familien, die in extremer Armut leben, unerlässlich, wie kathpress.at berichtet.
Konferenz zur Stärkung afrikanischer Ordensfrauen
Parallel dazu fand in Togo eine bedeutsame Konferenz mit 120 Schwestern aus 30 afrikanischen Ländern statt, wo Themen wie Missbrauchsprävention und finanzielle Unabhängigkeit im Fokus standen. Die Vertreterinnen konnten erstmals direkt bei der Generalversammlung aller afrikanischen Bischofskonferenzen ihre Anliegen vortragen. "Prävention von Missbrauch liegt in der ganzen Dringlichkeit auf dem Tisch", erklärte Dirk Bingener, Präsident von Missio Aachen, bei dieser viertägigen Veranstaltung. Ziel war es, die Ordensfrauen zu ermächtigen und ihnen die notwendigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Missbrauchsfälle zu erkennen und zu verhindern. Schwester Mary Lembo und andere Experten leiteten Workshops, um das Bewusstsein für diese kritischen Themen zu schärfen, so missio-hilft.de.
Die Konferenz stellte einen bedeutenden Schritt in der langfristigen Unterstützung der Ordensfrauen dar, indem sie ein neues Netzwerk zur Sicherstellung ihrer Rechte und zur Verhinderung von Missbrauch gründete. Durch solche Initiativen plant Missio, die Stimme der Ordensfrauen zu stärken und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, noch mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
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