
Ein grausiger Fund erschüttert derzeit die Stadt Vöcklabruck: In der vergangenen Woche wurde die mumifizierte Kinderleiche in einer Kiste im Keller einer örtlichen Mittelschule entdeckt. Diese macabre Entdeckung erfolgte während Aufräumarbeiten im mehr als 100 Jahre alten Schulgebäude, das seit seiner Errichtung als Bildungsstätte dient, wie orf.at berichtete. Der Zeitraum für die Geburt sowie den Todeszeitpunkt des Kindes wird von Experten auf das 19. bis beginnende 20. Jahrhundert datiert. Es ist anzumerken, dass die genauen Umstände des Todes oder etwaige Gewalttaten nicht mehr ermittelt werden können – die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen als abgeschlossen erklärt.
Die rechtlichen Konsequenzen des unklaren Todeszeitpunktes und die Bedeutung von Erbfragen sind in solchen Fällen von großer Wichtigkeit. Laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch tritt der Erbfall mit dem Tod einer Person ein, und es ist nötig, den Todeszeitpunkt zu ermitteln, um die gesetzlichen Erben festzustellen. In Fällen, wo der Todeszeitpunkt ungewiss ist, wie es im Fall der Kinderleiche zu sein scheint, können komplexe rechtliche Regelungen Anwendung finden. familienrecht-muenchen.de hebt hervor, dass in solchen seltenen Fällen eine gerichtliche Entscheidung zur Feststellung des Todeszeitpunktes getroffen werden kann, auch wenn sich der genaue Zeitpunkt nicht ermitteln lässt. Ob auch hier solche rechtlichen Schritte notwendig werden, bleibt abzuwarten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung