
Der österreichische Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer hat am 9. März 2025 ein umfassendes Mittelstandspaket vorgestellt, das als klares Zeichen für die Unterstützung des Unternehmertums und die Sicherung von Arbeitsplätzen gilt. Mit fast 580.000 Klein- und Mittelbetrieben (KMU), die 99,7 Prozent aller Unternehmen in Österreich ausmachen und mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten stellen, ist dieses Paket entscheidend für die österreichische Wirtschaft. Laut Hattmannsdorfer wird das Comeback von Leistung und Wettbewerb nun Schritt für Schritt umgesetzt, um die Unternehmen zurück auf die Überholspur zu bringen, wie auf OTS berichtet.
Wesentliche Maßnahmen des Mittelstandspakets
Das Paket sieht mehrere zentrale Maßnahmen für 2025 vor. Eine bedeutende Änderung ist die Abschaffung der Belegausdruckpflicht für Beträge bis 35 Euro, die den Verwaltungsaufwand für kleine Unternehmen erheblich reduziert. Zudem wird die Grenze für die Basispauschalierung schrittweise angehoben, was ebenfalls den bürokratischen Druck mindert. Ab dem 1. Juli 2025 erübrigt sich zudem die Normverbrauchsabgabe (NoVA) für leichte Nutzfahrzeuge, was die Kosten für Transporte deutlich senken wird. „Es wird kein Sprint, sondern ein Marathon, aber wir machen uns entschlossen auf den Weg“, so der Minister weiter.
Des Weiteren kommen auf EU-Ebene zahlreiche Initiativen zur Unterstützung der KMU in den Bereichen Forschung, Innovation, und Zugang zu Finanzmitteln ins Spiel. Rund 100 Millionen Menschen arbeiten in diesen Unternehmen, die eine wichtige Quelle für Unternehmergeist und Innovation darstellen. So wurden durch Programme wie den "Small Business Act" oder das COSME-Programm Maßnahmen ergriffen, um die Wettbewerbsfähigkeit der KMU zu fördern und die Anwendung von EU-Rechtsvorschriften zu erleichtern. Dies ist von großer Bedeutung, da die EU bestrebt ist, die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen und wirtschaftliche Aktivitäten zu verbessern, wie europäisches Parlament berichtet.
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