
Die Finanzkrise des Wohnens in Österreich spitzt sich zu. Nach der Privatisierung von Genossenschaftswohnungen müssen Mieter:innen mit drastischen Mieterhöhungen rechnen, selbst wo die günstigeren, gemeinnützigen Mieten gelten sollten. Dies berichtet die Arbeiterkammer (AK) und weist auf die Unsicherheit der Mietverträge hin, die häufig nur noch zeitlich befristet sind. Walter Rosifka von der AK und Ernst Gruber von wohnbund:consult werden am 18. März 2025 um 10 Uhr bei einer Pressekonferenz im AK Medienraum in Wien die alarmierenden Ergebnisse ihrer Analyse zu den Wohnverhältnissen präsentieren, die unter anderem auch Mieter:innen von BUWOG-Wohnbauten betreffen. Die Pressekonferenz wird ebenfalls live auf der Webseite der AK übertragen, wie wien.arbeiterkammer.at berichtet.
Ein weiteres drängendes Thema ist der Altbau-Mietencheck, der von der AK ins Leben gerufen wurde. Viele Mieter:innen in Wien zahlen mehr als die vorgeschriebene Richtwertmiete, da sich Vermieter:innen häufig nicht an die Gesetze halten. Ein kompliziertes Mietrecht und die unklaren Regelungen ermöglichen es, dass viele überhöhte Mietpreise verlangt werden. Laut AK sind rund zwei Drittel der privaten Altbau-Mietwohnungen betroffen. Mit dem neuen Service, das in einer Pressekonferenz von AK-Präsidentin Renate Anderl und den Bereichsleitern Ludwig Dvořák und Ilkim Erdost vorgestellt wurde, können Mieter:innen nun ihren Mietzins überprüfen. Die AK gibt ihnen die Möglichkeit, zu viel gezahlte Miete zurückzuholen, ohne dass sie eigenes Risiko tragen müssen, wie arbeiterkammer.at informiert.
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