Michael Steinwender (24), der talentierte Innenverteidiger aus Österreich, hat sich im Juli 2024 dem schwedischen Klub IFK Värnamo angeschlossen, nachdem sein Vertrag beim TSV Hartberg auslief. Der Wechsel könnte nicht erfolgreicher sein: Steinwender ist schnell zum Stammspieler avanciert und hat damit auch das Interesse verschiedener Clubs auf sich gezogen. In einem Interview mit LAOLA1 erklärte er, dass er von Värnamos Sportdirektor kontaktiert wurde, der bereits seit 2022 nach ihm Ausschau hielt.
Värnamo, eine malerische Kleinstadt in der Provinz Jönköpings län, bietet Steinwender eine neue Heimat. Gelegen im Tal des Flusses Lagan und umgeben von beeindruckenden Naturschutzgebieten, hat die Stadt eine interessante Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert führte zu einem raschen Wachstum, und heute ist Värnamo als Standort für skandinavisches Möbeldesign bekannt. Die Kombination aus vielfältiger Natur und einer aufstrebenden Sportlandschaft trägt zur Attraktivität der Stadt bei, die auch viele Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Angeln bietet.
Steinwenders Erfahrungen in der Allsvenskan
Seit seinem Wechsel hat Steinwender deutlich gemacht, dass der Fußballstandard in der Allsvenskan, der schwedischen ersten Liga, durchaus mit der österreichischen Bundesliga konkurrieren kann. Trotz der Herausforderung, eine neue Sprache zu lernen, hat sich der Spieler gut eingelebt. Seine positive Entwicklung zeigt sich in seinem gestiegenen Selbstvertrauen auf dem Platz und der erfolgreichen Teilnahme seines Teams an der Relegation. Die Atmosphäre in Värnamo ist für Steinwender ebenfalls von Bedeutung; die Begeisterung der Zuschauer, auch wenn die Zuschauerzahlen nicht überwältigend sind, erinnert ihn an seine Zeit bei kleineren Vereinen in Österreich.
Die beeindruckende Umgebung von Värnamo, zu dem auch der Nationalpark Store Mosse mit seiner einzigartigen Moorlandschaft gehört, bietet optimale Voraussetzungen für Outdoor-Enthusiasten und Sportler gleichermaßen. Die Region zieht mit ihren zahlreichen Seen, Flüssen und Wanderwegen mehr und mehr Besucher an. Die Kombination aus Fußball und der malerischen Umgebung könnte Steinwenders Karriere einen bedeutenden Schub geben, während er weiterhin nach neuen Möglichkeiten sucht, sich zu beweisen und möglicherweise in die großen europäischen Ligen aufzusteigen.
