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MFL sichert sich Millionenauftrag für Leopard 2 und stärkt Arbeitsplätze!

Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei (MFL) hat einen entscheidenden Schritt in der Verteidigungsindustrie gemacht: Ein Großauftrag für die Produktion von Turmgehäusen für den Leopard 2-Panzer wurde von dem deutsch-französischen Rüstungskonzern KNDS unterschrieben. Dieser Auftrag hat einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag zur Folge und könnte von 2024 bis einschließlich 2028 zu einer sicheren Beschäftigung für die derzeit rund 700 Mitarbeiter der MFL führen, wie Kleine Zeitung berichtet.

Der Leopard 2 ist ein europaweit hochgeschätztes Waffensystem und gilt als Hauptwaffe der österreichischen Panzertruppe. MFL-Geschäftsführer Herbert Decker hebt hervor, dass die Schweißkonstruktionen nicht nur für die Sicherheit der Besatzung entscheidend sind, sondern auch wesentlich für das gesamte System des Panzers. Das Unternehmen hat sich strategisch neu ausgerichtet, um von den wachsenden Verteidigungsausgaben in Europa, die im kommenden Investitionsprogramm „ReArm Europe“ bis zu 800 Milliarden Euro erreichen könnten, zu profitieren. Auch Vienna.at zitiert Decker, der den Auftrag als „essenziell“ für die MFL beschreibt.

Strategische Neuausrichtung und Investitionen

Der neue Auftrag ist nicht nur bedeutend für die MFL, sondern soll auch einen strategischen Grundstein für das zukünftige Wachstum in der Branche legen. Die MFL erhofft sich, ein verlässlicher Partner für Hersteller von gepanzerten Fahrzeugen und anderen militärischen Geräten zu werden. In diesem Zusammenhang fordert Decker zusammen mit Eigentümervertreter Reinhard Haider, dass Österreichs Wertschöpfung bei öffentlichen Aufträgen verstärkt werden müsse. „Im Gegensatz zu Deutschland, wo vertragliche Verpflichtungen bestehen, um Fertigungen im eigenen Land zu sichern, wird in Österreich oft darauf verzichtet“, betont Haider.

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Mit dem Großauftrag beginnt MFL zudem eine Investition von vier Millionen Euro in modernste Fertigungstechnologien, speziell im Bereich der Qualitätssicherung. Diese Investition zielt darauf ab, die Effizienz und Kapazität für zukünftige Aufträge zu steigern und zeigt auf, wie wichtig es für MFL ist, sich proaktiv und verantwortungsbewusst in der Verteidigungsindustrie zu positionieren. Decker sieht in der Erhöhung der Produktionskapazität und Präzision nicht nur eine Reaktion auf den aktuellen Markt, sondern auch eine langfristige Strategie für die Zukunft des Unternehmens.

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Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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