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Mexiko ehrt Cuauhtémoc: Staatsbegräbnis für den letzten Azteken-Herrscher!

In Mexiko wurde am 28. Februar 2025 ein monumentales Staatsbegräbnis für Cuauhtémoc, den letzten Azteken-König, abgehalten. Dieser hatte vor 500 Jahren, während der spanischen Eroberung, eine wichtige Rolle in der Verteidigung seines Volkes gespielt und wurde 1525 auf Befehl des spanischen Konquistadoren Hernán Cortés hingerichtet. Präsidentin Claudia Sheinbaum bezeichnete Cuauhtémoc als Held, der „seine große Nation mit Ehre und Kraft verteidigte“. Die Trauerfeier wurde durch eine militärische Zeremonie untermalt, bei der Soldaten Ehrensalven abfeuerten und die mexikanische Nationalflagge auf halbmast gehisst wurde. Menschen in traditionellen Azteken-Kostümen spielten in Muschelschalen, was die historische Bedeutung des Moments unterstrich.

Diese Feierlichkeiten finden in einem Kontext wachsender nationaler Empörung statt, insbesondere durch die wiederholten Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump gegen Mexiko. Trump hat kritisiert, dass Mexiko seiner Meinung nach nicht ausreichend gegen Drogenkartelle vorgeht, und droht mit strafrechtlichen Maßnahmen. Diese aggressiven Äußerungen haben die nationalistische Stimmung in Mexiko verstärkt, was die Trauerfeier für Cuauhtémoc zusätzlich auflädt. Wie oe24 berichtet, wurde Cuauhtémoc nicht nur in seiner Bedeutung für die mexikanische Identität geehrt, sondern auch als Symbol des Widerstands gegen ausländische Einmischung in die Angelegenheiten des Landes.

Der glanzvolle Abschied von Cuauhtémoc reflektiert also nicht nur die Geschichtserinnerung, sondern gibt Mexiko auch einen Raum, um seine Einheit und Stärke in einem von Spannungen geprägten internationalen Umfeld zu zeigen. Das Staatsbegräbnis ist somit nicht nur eine Gedenkveranstaltung, sondern auch eine Botschaft an die Welt: Mexiko steht zusammen, um seine Werte und Geschichte zu verteidigen, während es gleichzeitig mit den aktuellen Herausforderungen der politischen Landschaft konfrontiert ist, wie Tagesspiegel berichtet.

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Mexiko, Mexiko
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
tagesspiegel.de

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