Messerstecherei im Minna-Lachs-Park: US-Amerikaner schwer verletzt!
Im Minna-Lachs-Park in Wien-Mariahilf endete ein Streit zwischen zwei Männern am Montag mit einem Messerstich; der 39-Jährige wurde schwer verletzt.
Messerstecherei im Minna-Lachs-Park: US-Amerikaner schwer verletzt!
Eine Auseinandersetzung im Minna-Lachs-Park im Wiener Bezirk Mariahilf endete am Montagnachmittag dramatisch mit einem Messerstich. Zwei Männer, die bereits Wochen zuvor in einem verbalen Streit an diesem Ort aufeinandertrafen, gerieten erneut in Streit, wobei ein 39-jähriger US-Amerikaner schwer verletzt wurde. Laut einem Bericht der Kleinen Zeitung wurde der verletzte Mann nach Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht, befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Details der Polizei wurden am Dienstag veröffentlicht.
Bei der Messerattacke zog sich das Opfer schwere Verletzungen am Oberarm und am Kopf zu. Der Angreifer, der der Polizei als „mittleren Alters“ beschrieben wird, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt und konnte vorerst fliehen. Der 39-Jährige kannte den Täter nicht persönlich, hatte jedoch bereits vor einigen Wochen einen verbalen Streit mit ihm im gleichen Park, der nicht in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Diese Informationen wurden von der Kurier ergänzt.
Ermittlungsstand und Sicherheitslage
Die Fahndungsmaßnahmen nach dem Angreifer bleiben vorerst ohne Erfolg, und es wurde auch keine Tatwaffe gefunden. Das Landeskriminalamt Wien hat begonnen, Videoüberwachungen aus dem Park zu sichern und zu sichten, um den unbekannten Täter zu identifizieren. In Wien ist die Zahl der Messerangriffe in den letzten Jahren gestiegen, was durch eine Analyse von Exxpress belegt wird. Im Jahr 2024 registrierte die Polizei in Wien 1.121 Messerattacken, was auf eine steigende Sicherheitslage in der Stadt hinweist.
Im Kontext dieser Vorfälle ist es bemerkenswert, dass im Jahr 2024 rund 157.000 Ausländer in Österreich Straftaten begangen haben, was einen Rekord darstellt. Insbesondere die Zahl der Messerstechereien hat sich von 2.596 Fällen im Jahr 2024 erhöht, was den höchsten Stand im Beobachtungszeitraum darstellt. Im Vergleich dazu zeigt die Statistik, dass Gewalttaten mit Schusswaffen zurückgegangen sind.
Die Vorfälle wie im Minna-Lachs-Park werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Sicherheitsbehörden in Wien konfrontiert sind, und verdeutlichen die Notwendigkeit eines intensiven Dialogs über Kriminalität und Sicherheit in der Stadt.