Im Padeldome in Wien-Erdberg sorgte der Finaltag des Austrian Padel Masters für reichlich Aufregung und packende Spiele. Die Herrenfinale wurde von den erfahrenen Spielern Christoph Krenn und David Alten dominiert, die mit einem klaren 6:2, 6:4-Sieg über die jungen Talente Markus Krocker und Moritz Eiersebner den Titel holten. Nach dem Turnier erklärte Krenn: „Wir haben den Doppelpack aus Meisterschaft und Masters geschafft, die Jungen haben aufgezeigt.“ Alten freute sich über die beeindruckende Form nach einer Babypause und erläuterte: „Wir waren bei den wichtigen Punkten immer zur Stelle, weshalb es heute etwas klarer war als im ersten Duell beim Masters.“ Auch Christian Ludwig, Präsident der Austrian Padel Union, lobte die Veranstaltung und betonte, wie wichtig es ist, die rasante Entwicklung des Padel-Tennis in Österreich zu fördern, um den Sport noch mehr Menschen zugänglich zu machen, wie krone.at berichtete.
Das Damenfinale brachte jedoch die größte Überraschung des gesamten Turniers. Christine Seehofer-Krenn und Nina Geretschläger besiegten das favorisierte Duo Barbara Prenner und Anna Schmid mit 6:1, 5:7, 6:0 und beendeten damit die beeindruckende Siegesserie der beiden Titelverteidigerinnen. „Wir hatten nichts zu verlieren, konnten befreit aufspielen“, sagt Seehofer-Krenn nach dem triumphalen Sieg. Die Emotionen bei den Siegerinnen waren unverkennbar, und Geretschläger fügte hinzu, dass sie sich im Verlauf des Turniers konstant steigern konnten. Prenner, die gesundheitlich angeschlagen war, räumte der Leistung der Siegerinnen Respekt ein, während sie gleichzeitig die Hoffnung äußerte, mit dem Preisgeld in die Vorbereitung für die nächste Saison zu investieren. Über die Bedeutung des Turniers äußerte Krenn: „Padel ist keine Welle, die irgendwann ausläuft, es ist ein Berg – und wir sind noch lange nicht am Gipfel“, was die Zukunft dieses aufstrebenden Sports unterstreicht, wie laola1.at hervorhob.
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