Der Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne bot am vergangenen Wochenende ein aufregendes Spektakel. Lando Norris vom Team McLaren jubelte über seinen ersten Sieg der Saison und übernahm damit die Führung in der Fahrwertung. Der Wettkampf war durch wechselhaftes Wetter und mehrere Safety-Car-Phasen geprägt, was für zusätzliche Spannung sorgte. McLaren zeigte eine beeindruckende Leistung und dominierte die Qualifikation mit Norris und seinem Teamkollegen Oscar Piastri. Obwohl Piastri in den Schlussrunden Probleme hatte, konnte er sich dennoch auf Platz neun behaupten, während Norris den Sieg ins Ziel rettete, trotz des nahenden Max Verstappen, der am Ende nur drei Zehntel hinter ihm lag, wie LAOLA1 berichtet.
Die Strategie von McLaren rief jedoch auch einige Kontroversen hervor. Als Piastri schnellere Rundenzeiten fuhr und hinter Norris im DRS-Fenster war, wurde ihm per Funk gesagt, die Position zu halten. Dies sorgte für Diskussionen, vor allem als der Abstand zwischen den beiden wieder anwuchs. Angesichts der damaligen Gefahr hatte Norris jedoch die Kontrolle und bewies, dass McLaren in diesem Jahr auf der Überholspur ist. Auch Mercedes zeigte eine starke Leistung: George Russell stellte fest, dass McLaren so überlegen war, dass sie bereits auf das nächste Jahr blicken könnten. Dies kritisierte Norris und nannte es die falsche Einstellung, wie Sky Sports berichtete.
Ein Rückschlag für Ferrari
Im Kontrast dazu erlebte Ferrari einen enttäuschenden Saisonstart. Charles Leclerc und Lewis Hamilton belegten in der Qualifikation die Plätze sieben und acht, was einen Rückschritt im Vergleich zu den Trainingsleistungen darstellt. Während Leclerc sich im Rennen durch einen Dreher selbst in Schwierigkeiten brachte, litt das Team unter strategischen Fehlern, die wichtige Positionen kosteten. Am Ende landeten die beiden Ferrari-Piloten auf den Plätzen acht und zehn, was den schlechtesten Saisonstart seit 2009 für Ferrari markiert. Ein Umstand, den das Team dringend verbessern muss, da der raupe Asphalt in Shanghai beim nächsten Rennen die tatsächlichen Stärken und Schwächen aller Teams offenbaren könnte.
Unterdessen gab es bemerkenswerte Leistungen von Fahrern wie Alexander Albon und Lance Stroll, die beide vor den Ferrari landeten, und die Neulinge konnten ebenfalls auf sich aufmerksam machen, trotz teils harscher Bedingungen. Isack Hadjar, ein Debütant, schied bereits in der Einführungsrunde aus, während Andrea Kimi Antonelli als Vierter ins Ziel kam und nicht nur seine Nerven, sondern auch seine Fähigkeit auf dem neuen Terrain zeigte. Mit der bevorstehenden Herausforderung in Shanghai bleibt es spannend, wie sich die Teams anpassen und ihre Strategien optimieren werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
