
Im spannenden Super-G-Wettkampf in Kvitfjell triumphierte der Italiener Dominik Paris, der sich mit einer Zeit von 1:08,98 Minuten seinen 24. Weltcupsieg sicherte und damit vor James Crawford aus Kanada und dem Schweizer Marco Odermatt ins Ziel kam. Paris, der bereits seinen sechsten Sieg auf dieser Strecke feierte, zeigte eine beeindruckende Leistung und kommentierte: „Ich war selbst ein bisschen überrascht, mit dem Vorsprung ins Ziel zu kommen,“ wie vol.at berichtete.
Besonders dramatisch war der Kampf um die Podiumsplätze, denn die Abstände waren erschreckend klein. So lag Odermatt nur 0,48 Sekunden hinter dem Sieger auf dem vierten Platz, während der Österreicher Vincent Kriechmayr mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand auf Rang fünf seine Chancen auf das Podium nur knapp verpasste. Kriechmayr, der seine nicht zufriedenstellende Vorstellung beklagte, gab zu: „Es fehlt einfach das Selbstvertrauen. Ich habe viele Schwünge angestellt.“ Diese Worte spiegeln die schwierige Saison der österreichischen Herrenmannschaft wider, die bislang keinen Weltcupsieg im Super-G verbuchen konnte, während Odermatt die kleine Kristallkugel bereits im Vorfeld gesichert hatte, da sein Mitbewerber Mattia Casse nach einem Sturz verzichtete, wie fis-ski.com verlauten ließ.
Schwierige Bedingungen und knappe Entscheidungen
Die Bedingungen auf der Piste waren aufgrund der frühen Startzeit und variierender Schneeverhältnisse herausfordernd. Es zeigte sich, dass ein fehlerfreies Fahren entscheidend war – und das meisterten an diesem Tag nur Paris und Crawford. Letzterer genoss es, das Rennen von der frühen Startnummer 5 aus zu bestreiten, und erklärte: „Ich hatte eine gute Einsicht, fühlte mich klar in der Ski-Strategie.“ Dies führte zu einer gefühlvollen Abfahrt, die letztlich auch für ihn mit seinem zweiten Podestplatz im Super-G belohnt wurde.
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