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Mann sticht in Österreich auf Passanten ein und tötet 14-Jährigen

In einem schockierenden Angriff stach ein 23-jähriger Syrer in Villach fünf Passanten nieder, wobei ein 14-Jähriger starb und vier weitere verletzt wurden – die Polizei ermittelt!

Am Samstag stach ein 23-jähriger Mann in Südösterreich fünf Passanten nieder, was die Polizei als einen willkürlichen Angriff einstuft. Bei diesem Vorfall kam ein 14-Jähriger ums Leben und vier weitere Personen erlitten Verletzungen.

Identität des Täters und Tatort

Wie die Polizei mitteilte, wurde der Verdächtige in der Stadt Villach festgenommen, wo die Attacke stattfand. Er ist ein syrischer Staatsangehöriger mit einem legalen Aufenthaltsstatus in Österreich. Alle Opfer des Angriffs waren männlich; zwei von ihnen erlitten schwerwiegende Verletzungen, während zwei weitere leichte Blessuren davontrugen.

Untersuchung und Motiv

Der Polizeisprecher Rainer Dionisio erklärte, dass ein Motiv zunächst unklar sei. Er fügte hinzu, dass die Polizei die persönlichen Hintergründe des Täters untersucht: „Wir müssen warten, bis wir gesicherte Informationen erhalten“, sagte er.

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Augenzeuge und Hilfsmaßnahmen

Ein 42-jähriger Mann, der für ein Lebensmittel-Lieferunternehmen arbeitet, beobachtete den Vorfall aus seinem Auto. Er fuhr in Richtung des Verdächtigen und half dabei, die Situation zu entschärfen, wie Dionisio dem österreichischen Rundfunk ORF berichtete.

Reaktionen von Politikern

Peter Kaiser, der Landeshauptmann des österreichischen Bundeslandes Kärnten, sprach den Angehörigen des 14-jährigen Opfers sein Beileid aus. „Dieses abscheuliche Verbrechen muss mit harten Konsequenzen beantwortet werden. Ich habe immer klar und unmissverständlich gesagt: Wer in Kärnten, in Österreich lebt, muss das Gesetz respektieren und sich an unsere Regeln und Werte anpassen“, betonte er.

Politische Stellungnahmen zur Flüchtlingssituation

Erwin Angerer, ein Abgeordneter der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei, äußerte, seine Partei warne bereits seit längerem vor den Folgen der „katastrophalen Asylpolitik“ in Österreich. Am Sonntagmorgen wurde der österreichische Innenminister Gerhard Karner in Villach erwartet.

Ermittlungen und Asylstatistik

Die Polizei gab an, dass nicht klar sei, ob der Verdächtige alleine gehandelt hat. Es werde weiterhin nach potenziellen Komplizen gesucht. Auch sei unklar, ob es eine Verbindung zwischen dem Angreifer und den Opfern gibt. Laut dem österreichischen Innenministerium haben 2024 insgesamt 24.941 Ausländer in Österreich Asyl beantragt, wobei die größte Gruppe aus Syrien stammt, gefolgt von Afghanistan.

In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der Asylsuchenden deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2022 erreichten die Anträge ihren Höchststand von über 100.000, während 2023 etwa 59.000 Personen Asyl suchten.

Mehrere europäische Länder, darunter Österreich, gaben im Dezember bekannt, dass sie Entscheidungen über Asylanträge syrischer Staatsangehöriger aufgrund der unklaren politischen Situation in ihrer Heimat nach dem Fall von Bashar Assad vorerst aussetzen.

Diese Geschichte entwickelt sich weiter und wird regelmäßig aktualisiert.


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Quelle
edition.cnn.com

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