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In einem spektakulären Finale der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm hat der Schweizer Loïc Meillard Geschichte geschrieben. Der 28-Jährige fuhr im Slalom zu Gold und sicherte sich damit seine dritte Medaille bei dieser WM, nachdem er zuvor im Riesenslalom Bronze und zwei Goldmedaillen gewonnen hatte. Mit diesem triumphalen Hattrick ist Meillard der erste Schweizer Skifahrer seit George Schneider, der 1950 in Aspen eine Goldmedaille im Slalom holte. Diese Leistungen machen ihn zum erfolgreichsten Athleten der 48. WM-Ausgabe, wie Laola1 berichtete.
Ruhm und Ehre für den neuen Weltmeister
Meillard sagte nach seinem Sieg: "In einer WM drei Rennen und drei Medaillen, das ist einfach genial." Im letzten Rennen setzte er sich gegen den Norweger Atle Lie McGrath und den Deutschen Linus Straßer durch, der die Bronzemedaille gewann. McGrath, der um nur 0,26 Sekunden hinter Meillard ins Ziel kam, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit seiner Silbermedaille. "Es ist viel Druck bei uns im norwegischen Team, dass wir Medaillen nehmen müssen", erklärte er stolz. Für Straßer ist diese Medaille ein wichtiger Erfolg, da der Konkurrenzkampf im Herren-Slalom enorm hoch ist, wie Bluewin berichtete.
Die emotionale Achterbahnfahrt für Meillard fand ihren Höhepunkt in einem ganz besonderen Moment, als er in einem Interview mit SRF über die Freude sprach, die diese WM seiner Familie und seinem Team bereitet hat. Er betonte, dass es für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis sein werde: "Ich glaube, es war für alle Schweizer etwas, was wir vielleicht kein zweites Mal im Leben erleben werden." Mit diesen Worten drückt Meillard nicht nur seinen eigenen Stolz aus, sondern auch die kollektive Freude einer Nation, die auf den Slalom-Goldene Erfolg 75 Jahre warten musste. Seine Leistungen haben den Schweizer Skisport zurück in die Siegerstraße gebracht.
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