Die österreichische Biathletin Lisa Hauser hat einen Neuanfang in der aktuellen Saison gewagt, nachdem sie in der letzten Saison aufgrund gesundheitlicher Probleme über einen langen Zeitraum hinweg kämpfen musste. In einem Interview mit LAOLA1 erklärt Hauser, dass sie insgesamt acht Wochen von September bis April krank war, was ihre Leistungen stark beeinträchtigte. Trotz dieser Rückschläge gelang es ihr, einige starke Ergebnisse zu erzielen, unter anderem einen Podestplatz in der Single-Mixed-Staffel. In dieser Saison zeigt sie sich jedoch optimistisch, da sie gesundheitlich stabil ist und bereits beim Saisonauftakt in Kontiolahti mehrfach unter den besten Zehn abschloss, eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr.
Hauser hat vor der Saison beschlossen, ihre Vorbereitung eigenständig zu organisieren, was zu intensiven Gesprächen mit dem Österreichischen Skiverband führte, in denen festgelegt wurde, dass separate Trainingsgruppen nicht möglich sind. Auf die Frage, wie ihre Saison für sie erfolgreich wäre, antwortete sie, dass sie beständig gute Ergebnisse erzielen möchte, um sich erneut im Rampenlicht zu behaupten. Zudem äußerte sie, dass es ihr leichter falle, wenn die Erwartungshaltung auf mehrere Athletinnen verteilt ist, was den Druck verringert. Die Fangemeinde hofft auf einen Podestplatz im Team, nachdem sie im Vorjahr nur knapp gescheitert war.
Norwegisches Team erfreut sich an starkem Comeback
Der norwegische Skifahrer Atle Lie McGrath, der in dieser Saison beeindruckende Leistungen zeigt, hat kürzlich ein Comeback nach schweren Verletzungen gewagt. Im Interview mit derselben Plattform äußert McGrath, wie sehr ihn die Verletzung seines Teamkollegen Aleksander Aamodt Kilde beim Rennen in Wengen betroffen hat. McGrath, dessen Traum von Medaillen nach einem Kreuzbandriss im Vorjahr fast zerbrach, hat nun das Vertrauen in seine Fähigkeiten zurückgewonnen und kämpft um Top-Platzierungen. Er beschreibt die emotionale Achterbahn, die er aufgrund seiner Verletzung durchlebt hat, und wie wichtig Teamgeist in solchen Zeiten ist.
Die Verbindung zwischen McGrath und seinem Freund Lucas Braathen, der vor kurzem seinen Rücktritt bekanntgab, ist ebenfalls stark. McGrath vermisst die Zeiten, als sie gemeinsam als Rivalen auftraten, doch die Freundschaft bleibt intakt. Er ist der Überzeugung, dass Braathens Rückkehr in den Wettbewerb ihr Verhältnis noch weiter stärken könnte.
Mit den leidenschaftlichen Leistungen sowohl von Hauser als auch von McGrath wird deutlich, dass die Wintersportwelt im Moment von persönlichen Herausforderungen und beeindruckenden Comebacks geprägt ist. Die Sportler scheinen bereit zu sein, beeindruckende Resultate zu zeigen, während sie gleichzeitig mit den Emotionen und der Härte des Wettbewerbs umgehen müssen.
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