
Schock für die Bergsportgemeinschaft: Linksextreme Aktivisten haben die Kletterroute „Geheimer Schwob“ im Hochschwab-Gebirge in der Steiermark, die unter anderem von FPÖ-Obmann Herbert Kickl erklommen wurde, mutwillig beschädigt. FPÖ-Nationalratsabgeordneter Sebastian Schwaighofer reagierte empört: „Kostenlos nutzbare alpine Infrastruktur mutwillig zu zerstören, ist ein Akt irrationaler Bösartigkeit“, erklärte er. Bei der Aktion wurden sicherheitsrelevante Haken mit einer Trennscheibe abgetrennt, was das Bergsteigen in dieser Region akuter Lebensgefahr aussetzt, wie apa.at berichtete.
Die linksextremen Symboliken werden als Ausdruck einer „Orientierungslosigkeit der Szene“ interpretiert. „Wer meint, durch Zerstörung ein politisches Zeichen setzen zu müssen, offenbart nur seine eigene Schwäche“, so Schwaighofer weiter. Zudem wird die Veröffentlichungsform auf einer linksextremen Plattform kritisiert: Neben den Fotos wurde ein wirrer Text veröffentlicht, der die Aktion rechtfertigen sollte. Die Bemühungen der Aktivisten, durch Vandalismus einen politischen Diskurs anzustoßen, werden als gefährlich und respektlos gegenüber den Bergsportlern und der Natur geäußert.
Alte Konflikte neu entfacht
Die Vorfälle in der Steiermark stehen im Kontext einer breiteren Debatte über Linksextremismus in Deutschland und Österreich. Laut antifa-info.net gibt es vermehrt Berichte über ähnliche Aktionen, die vermehrt auf soziale und gesellschaftliche Spannungen hinweisen und diesen in den Fokus von politischen Auseinandersetzungen rücken. Solche Aktionen werfen Fragen zur gewaltsamen und destruktiven Ausdrucksweise in der politischen Auseinandersetzung auf, die zunehmend gesellschaftliche Wellen schlägt und eine klare Positionierung der politischen Akteure fordert.
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