
Die österreichische Slalomfahrerin Katharina Liensberger steht unter Druck, während sie um ihre Chancen in der bevorstehenden Saison kämpft. Am Wochenende wird sie in Aare im Slalom antreten, mehr als 100 Punkte hinter der Führenden Zrinka Ljutic zurückliegend. Der Wettbewerb ist bitter nötig, denn Liensberger wird von einem grippalen Infekt geplagt, was ihre Teilnahme am Riesentorlauf ungewiss macht. Laut Laola1 ist die Witterung im Kampf um die kleine Kugel zwischen Ljutic und Camille Rast angespannt, wobei Rast nicht nur Liensberger, sondern auch mit eigenen Verletzungsproblemen zu kämpfen hat.
Ob Liensberger in der entscheidenden Phase der Saison noch einzugreifen kann, entscheidet sich möglicherweise am Sonntag. Um ihre Chancen zu wahren, benötigt sie ein Spitzenresultat, während ihre Konkurrentinnen potentielle Punkte verspielen müssen. Bei einem enttäuschenden Auftritt im WM-Riesentorlauf vor kurzem konnte Liensberger trotz ihrer Startnummer 19 im ersten Lauf nur den 26. Platz erreichen und ließ im zweiten Durchgang weitere wertvolle Zeit liegen, wie Krone berichtete. „Guter Zug und Entschlossenheit haben gefehlt“, erklärte Liensberger und spricht von zahlreichen Faktoren, die ihre Leistung beeinträchtigen.
Die Situation wird durch die Errungenschaften und Widerstände ihrer Rivalinnen zusätzlich kompliziert. Während der Showdown um die kleine Kugel zwischen Ljutic und Rast vor dem Hintergrund von Liensbergers gesundheitlichen Schwierigkeiten an Dramatik gewinnt, wird die Taktik und Form anderer Athletinnen, wie Wendy Holdener und Mikaela Shiffrin, entscheidend sein. Nur die Zeit wird zeigen, ob Liensberger die Wende herbeiführen kann und welche Wendungen das abschließende Rennen in Sun Valley für sie bereithält.
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