
Die Lenzing Gruppe, ein bedeutender Hersteller regenerierter Cellulosefasern, hat im Geschäftsjahr 2024 einen bedeutenden Erholungskurs eingeschlagen. Wie finanzen.ch berichtet, stiegen die Umsatzerlöse um 5,7 Prozent auf 2,66 Milliarden Euro. Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf einen Anstieg der Faserverkäufe um 10 Prozent zurückzuführen. Das EBITDA verbesserte sich sogar um beeindruckende 30,4 Prozent auf 395,4 Millionen Euro, während der Free Cashflow einen Turnaround von minus 122,8 Millionen auf plus 167 Millionen Euro vollzog. Trotz dieser Erfolge verzeichnete das Unternehmen ein negatives Ergebnis nach Steuern von 138,3 Millionen Euro, bedingt durch einmalige Sondereffekte.
Rohit Aggarwal, CEO der Lenzing Gruppe, äußerte sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung: „Dank gezielter Maßnahmen konnten wir entgegen der schwachen Marktlage eine deutliche Erholung der verkauften Fasermengen und eine starke Leistung im Zellstoffgeschäft erreichen.“ Das unternehmenseigene Performance-Programm hat entscheidend zur Verbesserung der finanziellen Kennzahlen beigetragen, wobei der EBITDA-Marge von 12 auf 14,8 Prozent stieg, wie aus den vorgelegten Zahlen hervorgeht. Jedoch bleibt die Marktsituation herausfordernd, da die Logistik- und Rohstoffkosten weiterhin hoch sind, was das Betriebsergebnis belastet.
Ausblick für 2025
Lenzing blickt positiv in die Zukunft und erwartet für 2025 ein weiteres Wachstum des EBITDA. Das Unternehmen plant, die Maßnahmen des Performance-Programms fortzusetzen, um die Profitabilität zu steigern und die Agilität gegenüber Marktveränderungen zu erhöhen. Laut ORF.at bleibt das langfristige Ziel, den Bedarf an umweltverträglichen Fasern zu decken, unverändert hoch. Die Lenzing Gruppe ist entschlossen, ihre Marktführerschaft durch nachhaltige und innovative Produkte weiter auszubauen.
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